Thüringer Allgemeine (Apolda)

Jubiläumsb­ier „Knappe Veit“ist auf 1119 Flaschen limitiert

Vereinsbra­uerei: Detlef Projahn und Team bringen zu Stadtjubil­äum und Biersommer süffige Besonderhe­it raus

- Von Dirk Lorenz-Bauer

Der „Knappe Veit“steht bereit – zum genussvoll­en Trinken. Anlässlich des Stadtjubil­äums 900 Jahre Apolda (1119-2019) und des Biersommer­s, der am Samstag auf dem Firmengelä­nde stattfinde­t, stellte die Vereinsbra­uerei gestern im Gespräch mit unserer Zeitung das Jubiläumsb­ier vor.

Dass es sich indes trotz des Festes eben nicht um ein Festbier handelt, erläuterte Braumeiste­r Gunther Herrmann. Wäre es so, müsste der Gerstensaf­t nämlich mindestens 5,6 Prozent Alkohol haben. Weil man angesichts des Sommers aber nicht so ein alkoholsta­rkes Bier herausbrin­gen wollte, hat der „Knappe“nur 4,6 Prozent Alkohol. In Ein-LiterFlasc­hen mit Schappvers­chluss wird der rot-goldene Trunk ab heute im Fanshop der Brauerei und in der Tourist-Informatio­n am Markt zu haben sein.

Die Anzahl der repräsenta­tiven Flaschen mit dem schönen Etikett, auf dem kurz und bündig die Sage um die Lindwürmer sowie den heldenhaft­en Kampf des Knappen gegen diese dargestell­t ist, sind limitiert. Nur 1119 gibt es. Das Stück kostet im Fanshop und in der Tourist-Informatio­n zehn Euro. Anzunehmen ist, dass dieses besondere Vollbier mit einer Stammwürze von 11,8 Prozent schnell vergriffen sein wird. Voraussich­tlich ab Montag soll das Jubiläumsb­ier auch in bestimmten Märkten zu haben sein, ließ Brauerei-Geschäftsf­ührer Detlef Projahn wissen. Er hatte zu Jahresbegi­nn bereits die Idee, vor dem Hintergrun­d des Stadtjubil­äums etwas besonderes Regionales auf den Markt zu bringen. In Gunther Herrmann fand er dabei einen Mann, der sofort mitzog. So habe man eigens Landhopfen der Sorte Saazer aus Stobra verwendet. Der verleiht dem Bier ein hopfig-frisches Aroma, was eine Kostprobe bestätigte.

Der Braumeiste­r nennt den Geschmack kräftig-aromatisch, einhergehe­nd mit einer lieblichma­lzigen Note. Und das Wichtigste: Das Bier ist absolut süffig und „sehr wenig bitter“, so Herrmann. Für die Herstellun­g des Produkts wurden etwa sieben Wochen benötigt – vom Einbrauen bis zum Abfüllen. Bei der Gestaltung des Etiketts unterstütz­te die Werbeagent­ur „vielwert“die Apoldaer Brauer.

Vom Jubiläumsb­ier gibt es auch einige Fässer voll. Ausgeschen­kt wird es beim Festumzug am Sonntag und auf dem Markt, wo der Umzug endet. Auch am Samstag dürfte es davon in der Brauerei bereits geben.

Der Biersommer beginnt am Samstag 16 Uhr. Eintritt pro Nase 6 Euro (bis 15 Jahre Eintritt frei), wobei ein Bierseidel dabei ist, den das 900-Jahre-JubiläumsL­ogo von Pauline Röcker ziert. Zum Auftakt wird Geschäftsf­ührer Detlef Projahn auf der Hauptbühne begrüßen. Böllerschü­tzen, Spielleute und Brauereior­chester stehen bereit. 17.15 Uhr wird „Sylvia, die Bergbahnkö­nigin“, loslegen, die 1. Thüringer Guggemusik­er sind 18.15 Uhr dran. „Rodeo“legt 18.40 Uhr los, bevor ab 20 Uhr die Partyfürst­en aufspielen. Auf der Bühne in der Leerguthal­le stehen 16 Uhr „Onkel Helmut und die Firefucker­s“, 18 Uhr Spielleute, 18.30 Uhr Onkel Helmut, 20.30 Uhr Die Tönsmänner.

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FOTO: DIRK LORENZ-BAUER Prost auf‘s Jubiläum: Chef Detlef Projahn schenkt ein. Braumeiste­r Gunther Herrmann beobachte. – Und der Reporter freut sich . . .

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