„Digitale Bildung für mehr Chancengleichheit“
Angler aus „archaischer Überzeugung“In Anwesenheit vieler Prominenter wird IT-Unternehmerin Verena Pausder mit dem Prix Clarins ausgezeichnet
(77, „Um Himmels Willen“) bezeichnet sich als Angler aus „archaischer Überzeugung“. Er habe das Angeln von seinem Großvater gelernt und mit 14 Jahren den Fischereischein gemacht, sagte Wepper, der Mitgründer eines Vereins ist, der Kindern und Jugendlichen aus Heimen das Angeln als Hobby ermöglichen will. Er habe in aller Welt geangelt und Fische vom Stichling bis zum Marlin gefangen. (dpa)
Verena Pausder hat eine Vision: Alle Kinder sollen Zugang zu digitaler Bildung erhalten. „Ihnen einfach ein iPad in die Hand zu drücken oder Schulen mit Hardware auszustatten“, reiche bei Weitem nicht aus, sagt die IT-Unternehmerin. 2017 gründete sie den gemeinnützigen Verein „Digitale Bildung für alle“. Für ihr Engagement ist sie jetzt mit dem Prix Clarins ausgezeichnet worden. Der Preis wird von der Kosmetikmarke Clarins gemeinsam mit der Funke-Zeitschrift myself verliehen.
Die Verleihung fand im Beisein von Christian Courtin-Clarins, dem Aufsichtsratsvorsitzender der Groupe Clarins, sowie von Julia Becker, der Aufsichtsratsvorsitzenden der Funke Mediengruppe, statt. „Wir alle haben eine Muttersprache, die wir von unseren Eltern lernen. Wer besonders gebildete Eltern hat, ist klar im Vorteil. Bei der digitalen Sprache hingegen sind alle Eltern und Großeltern gleich sprachlos“, sagte der Laudator und ehemalige Bundesminister Klaus von Dohnanyi. Und mahnte: „Das sorgt für mehr Chancengleichheit – doch diese müssen wir nun auch nutzen.“
Verena Pausders Verein organisiert Programmier- oder Robotikkurse für Kinder und Fortbildungen für Lehrer. Als Preisgeld gab es 20.000 Euro.