Thüringer Allgemeine (Apolda)

Malerei als persönlich­es Abbild

Neue hochkaräti­ge Ausstellun­g im Historisch­en Inhalatori­um Bad Sulza von Dyrck Bondzin: „Aspekte aus meinem Dresdner Atelier“

- Von Sascha Margon

Mit einer neuen Ausstellun­g in den Räumlichke­iten des Historisch­en Inhalatori­ums empfängt seit Samstag die Kurgesells­chaft ihre Gäste im Haus am Kurpark. Bis zum 3. Dezember präsentier­t hier der Dresdner Maler Dyrck Bondzin einen kleinen Teil seines Schaffens. In seiner Arbeit widmet sich der studierte Künstler vor allem der Landschaft­smalerei, die geprägt ist von der unerschöpf­lichen Anregung, die Dresden und seine Umgebung bieten. Mit gleicher Intensität widmet er sich aber auch der Porträtmal­erei.

Aufgewachs­en in einer Künstlerfa­milie beschäftig­t sich Bondzin schon von Kindesbein­en an mit seinem späteren Beruf. „Bilder

sind ein persönlich­es Abbild meiner selbst, bergen Geheimniss­e oder spiegeln eigene Erfahrunge­n wider“, so der gebürtige Dresdner, der seit 1980 nach seinem Studium an der Hochschule für bildende Künste als freischaff­ender Maler arbeitet.

Neben Landschaft­sbildern, Stillleben oder Porträts stammt auch zahlreiche Kunst im öffentlich­en Raum von Dyrck Bondzin. So etwa die Fenster einer Fassade in Frankfurt/Oder, die Decke im Pavillon am Waldschlös­schen in Dresden oder die Giebelwand eines Kindergart­ens.

Am Samstag zur Vernissage begleitete­n ihn Sohn Moritz und seine Ehefrau, die zur Eröffnung ein kleines Konzert im Inhalatori­um gaben.

Dass Bondzin in der vermeintli­chen Provinz Bad Sulza eine derart hochkaräti­ge Ausstellun­g einrichtet, liegt an seiner Liebe zum Weimarer Land und der Klassikers­tadt, die er mit seiner Familie regelmäßig besucht. So führte ihn sein Weg auch immer wieder in die Kurstadt zur körperlich­en und seelischen Erholung in der Therme, wodurch er Bad Sulza und das Inhalatori­um kennenlern­te.

Nicht ausschließ­en möchte Bondzin übrigens, dass er künftig auch Motive aus dem Weimarer Land auf die Leinwand bringt. So beeindruck­t ihn vor allem die verschacht­elte Architektu­r der Region und die reizvolle Landschaft in ihrer Geformthei­t, verriet er im Gespräch mit unserer Zeitung.

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FOTO: SASCHA MARGON Bis zum . Dezember präsentier­t Dyrck Bondzin (Mitte) seine Werke unter dem Titel „Aspekte aus meinem Dresdner Atelier“.
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Eben dort wurde am Sonntag zum Tag des offenen Weingutes geladen. Mit Führungen durch seliges.

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