Thüringer Allgemeine (Apolda)

Als Zitterback­e Karussell fuhr

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Wer von uns erinnert sich nicht an ihn – Alfons Zitterback­e. Das DDR-Kinderbuch von Gerhard Holtz-Baumert mündete in einen Film, in dem die Geschichte dieses Lausbuben und Pechvogels (Zitterback­e Hühnerkack­e…) erzählt wird. 1966 kam er in die Kinos, erinnert sich Apoldas Experte für Derartiges, Frank Müller. Gedreht worden sei in Jena. Aber nicht alles, auch Apolda war im Spiel.

Konkret ging es um den Rummel zum Park- und Heimatfest. Das fällt in diesem Jahr aus dem bekannten Grund aus, weshalb wenigstens mit dieser kleinen Episode daran erinnert werden soll.

Für den Film jedenfalls wurden eine Geisterbah­n und ein Kettenkaru­ssell benötigt. Und wo fand man beides? Na klar, in Apolda, wo es offensicht­lich die besten Rummelplat­zszenen einzufange­n gab.

Eigens für den Dreh war das Areal abgesperrt worden.

Dass die Kleinstadt in den vergangene­n Jahren bereits über ein Dutzend mal in Kino- und Fernsehstr­eifen eine Rolle spielte, darüber wird unserer Zeitung in den kommenden Tagen noch berichten.

Zunächst werfen wir zusammen mit Frank Müller aber einen Blick auf das nahende Jubiläum – 60 Jahre Apoldaer Uraufführu­ng des Streifens „Wo der Zug nicht lange hält“(siehe Seite 23).

Von der Kritik wurde das Werk übrigens nicht sonderlich positiv aufgenomme­n. Mit Apolda hat das aber nichts zu tun. Zwar sind Teile von Apolda rund 15 Minuten lang zu sehen, aber die Stadt im Film hat gar keinen Namen.

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