Einsatz für das künftige Gerätehaus
Ramslaer Feuerwehr kommt auf dem ehemals verwilderten Gartengrundstück entscheidende Schritte voran
Ramsla. „Im Prinzip könnte das Ausschachten für die Fundamente jetzt losgehen.“Dieses zufriedene Fazit zog Ortschaftsbürgermeister Thomas Basche nach dem Arbeitseinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Ramsla am Samstagvormittag.
Basche, selbst Mitglied der Einsatzabteilung, und elf weitere Kameraden bereiteten das ehemals verwilderte Gartengrundstück am Ortsausgang nach Schwerstedt, auf dem künftig ihr neues Gerätehaus stehen wird, für den Baubeginn vor. „Wir hoffen, dass es im August losgeht“, so Basche.
Im aktuellen Haushalt der Landgemeinde Am Ettersberg stehen 600.000 Euro für dieses Projekt bereit.
Der Arbeitseinsatz hatte drei Schwerpunkte. Mit einem Bagger der Berlstedter Firma MAW trug
Martin Schulz das Dach und die Wände eines ehemaligen Geflügelstalls ab. Die ortsansässige Firma
Braungart transportierte den Bauschutt ab. Nur die Teile aus Metall und Holz blieben zurück – für die will die Feuerwehr über Ebay-Kleinanzeigen Interessenten suchen. Ein alter Staubsauger aus DDR-Produktion, der beim Abriss zum Vorschein kam, funktionierte nicht mehr, eine verwitterte Ölkanne hingegen taugt noch als Andenken.
Beseitigt wurde auch eine Kiste, in welcher der vormalige Pächter des Geländes eine Pumpe aufbewahrte, um mit angestautem Wasser aus der Lache seine Beete zu gießen.
Parallel lief ab dem Morgen ein von der Landgemeinde angemieteter Profi-Schredder auf Hochtouren. Die Kameraden trugen damit einen Holzhaufen ab, den sie mit Wildwuchs-Verschnitt bei vorherigen Arbeitseinsätzen aufgetürmt hatten. Hinzu kamen auch am Samstag einige Fällungen: Fünf Kopfweiden, diverse Holundersträucher und dorniges Hagebutten-Dickicht landeten gleich mit im
Schredder. Die schätzungsweise vier Kubikmeter gehäckseltes Holz landen ebenfalls bei Ebay-Kleinanzeigen – falls sich kein Interessent dafür findet, kompostiert die Landgemeinde das Schreddergut selbst.
Unter Einhaltung der Hygieneund Abstandsregeln spendierte Thomas Basche den Freiwilligen zur Stärkung Gehacktes-Brötchen sowie zwei Kästen alkoholfreie Getränke. Gegen 13 Uhr war der Einsatz beendet.
Den kürzesten Weg zum neuen Gerätehaus hat übrigens Feuerwehrmann Frank Reifert: Er hat das Haus direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite gekauft und saniert, in dem das inzwischen verstorbene Ehepaar lebte, das den Garten an der Lache gepachtet hatte. Im August will er mit seiner frisch angetrauten Ehefrau (sie heiraten am kommenden Wochenende!) hier einziehen.
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