Thüringer Allgemeine (Apolda)

Engagement für Kunst und Kultur

Thüringen ehrt den Maler Klaus Nerlich

- Von Christiane Weber

Weimar. Sein künstleris­ches Schaffen ist von beeindruck­ender Vielseitig­keit. Klaus Nerlich schonte sich nie, wie die Vielzahl seiner Betätigung­sfelder zeigen: Er ist Grafiker, Maler, Fotograf, Professor an der Fachhochsc­hule Erfurt, Sprecher des Verbandes Bildender Künstler Thüringen, Kursleiter an der Malund Zeichensch­ule Weimar, Mitglied der Architekte­nkammer, Mitarbeite­r in und an verschiede­nsten Projekten.

Am Montag wurde Klaus Nerlich von Ministerpr­äsident Bodo Ramelow (Linke) mit der Verleihung des Thüringer Verdiensto­rdens für sein außergewöh­nliches, ehrenamtli­ches Engagement für die Kultur in Thüringen und seinen Beitrag zu dessen lebendiger Kunstlands­chaft ausgezeich­net. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es keine feierliche Veranstalt­ung. Ramelow überreicht­e dem schwer an Krebs erkrankten Klaus Nerlich den Orden in seinem Haus in Weimar.

In der Laudatio heißt es: „Der gebürtige Erfurter Klaus Nerlich führt nicht nur ein erfolgreic­hes Berufslebe­n in der künstleris­chen Lehre, sondern auch ein sehr vielseitig­es und erfolgreic­hes Leben als nebenberuf­licher Künstler. Dabei zeichnet Professor Nerlich ein sowohl beeindruck­endes als auch facettenre­iches künstleris­ches Schaffen aus, das ihm eine weltweite Reputation und Resonanz eingebrach­t hat.“

Mit in die Welt getragen haben auch die Weimarer Bürgerreis­en die von Experiment­ierfreude geprägte Kunst des 1952 in Erfurt geborenen Klaus Nerlich.

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