Thüringer Allgemeine (Apolda)

Tierische Gasse – ganz ohne Adel Bernhard Heckers Stadtplan (4)

Sackgasse, Hundegasse – was will man mehr

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Von der Heinestraß­e bis zur Hohlen Gasse, von der Mostgasse bis zum Saumarkt macht sich Autor Bernhard Hecker auf einen mal lyrischen, mal humorvolle­n Streifzug durch Weimars Straßen. Nachdem die Tour nach dem besonderen Stadtplan in der Heinrich-Heine-Straße ihren Anfang nahm, erreicht Bernhard Hecker die Hundegasse in der Innenstadt. Als Kartograf begleitet ihn Grafiker Hannsjörg Schumann.

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Man kann in Weimar vieles wagen / Nur nicht nach der „Hundegasse“fragen, / Das würd’ ich nicht im Ernst empfehlen / Es hieße, sich und andre Leute quälen

Wäre es doch nur die Bernhardin­eroder die Weimaraner­gasse gar / Benannt nach Größen aus der Hundeschar / Dann entfiele jeder Grund zum Nölen / Bei diesen eingefleis­chten Adelstölen

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Zwischen Graben 10 und Jakobstraß­e 11 da fängt die Hundegasse an / Sie ist, weiß Gott, nur ein paar Meter lang / Sackgassen haben einen kurzen Lebenslauf / Mein kleiner Pinscher – nicht von Hunde-Adel – weiß das auch.

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Weimar.
ZEICHNUNG: HANNSJÖRG SCHUMANN Teil vier des außergewöh­nlichen Streifzuge­s durch den Weimarer Stadtplan führt in die Hundegasse. Weimar.

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