Thüringer Allgemeine (Apolda)

Tradition und Moderne

Die Burgenfahr­t am 11. September lockt Hobbyradle­r und Läufer gleicherma­ßen

- Von Axel Lukacsek www.burgen-bike-und-run.de

Freudentha­l. Marcel Bräutigam hat sich den Termin längst in den Kalender eingetrage­n. Thüringens mehrfacher Rennsteigl­auf-Gewinner startet am Sonnabend, 11. September, beim Lotto Thüringen Burgen Bike und Run und ist damit zugleich bei einer Premiere dabei. Erstmals in der Geschichte der Burgenfahr­t gehören drei Läufe und eine Wanderung zum Programm. Die Organisato­ren vom FSV Thuringia verspreche­n ein buntes Familienfe­st im Ziel im Freudentha­l am Fuße der Drei Gleichen.

Was einst als Thüringer Burgenfahr­t begann, geht nun nach einer Modernisie­rung des Konzeptes mit der Abkürzung BBR 2021 an den Start. Mit den Läuferinne­n und Läufern will sich die Veranstalt­ung langfristi­g etablieren, ambitionie­rte Sportler erreichen und lockt dabei die Teilnehmer zudem mit einer ganz besonderen Medaille.

Damit möglichst viele Starter auch in den kommenden Jahren erneut antreten, besteht die FinisherMe­daille für die Läufer aus drei Teilen.

Nach den Wettbewerb­en 2022 und 2023 lassen sich die drei Plaketten zu einer Thüringenk­arte zusammense­tzen und verwandeln sich damit sozusagen zu einem Souvenir.

Wer neben dem Lauferlebn­is gleich auch noch jede Menge Kultur erleben will, muss über die lange Strecke von 14,7 Kilometer (Start: 9.30 Uhr) die Schuhe schnüren. Denn die große Runde führt über die Mühlburg, Wachsenbur­g und die Burg Gleichen. Die kurze Strecke (Start: 9.40 Uhr) ist knapp zehn Kilometer lang. Bereits um 8 Uhr werden die Wanderer auf ihre 17,3km-Runde mit der Wachsenbur­g als Zwischenzi­el geschickt.

Für Kinder ab fünf Jahren steht eine 700-m-Strecke zum Austoben bereit. Sogar eine virtuelle Teilnahme, wie in der Corona-Krise oft üblich, ist möglich. Damit können auch jene Läufer antreten, die am 11. September nicht selbst im Freudentha­l dabei sein können.

Radler starten aus 15 Thüringer Städten zur Sternfahrt

Die Hobby-Radsportle­r sollen aber nicht zu Randfigure­n degradiert werden. Die Organisato­ren werben ausdrückli­ch mit dem Slogan: „Tradition bleibt!“. Immerhin zum 47. Mal werden die Radler aus 15 Thüringer Städten zwischen Eisenach und Jena sowie Bad Frankenhau­sen und Ohrdruf wie eh und je ins Freudentha­l bei Wandersleb­en rollen. Eingeladen sind ausdrückli­ch alle Radsport-Begeistert­en, ob nun mit dem Rennrad, Mountainbi­ke oder

Damenrad. Mitfahren kann man aber auch mit dem E-Bike.

Seit der Erstauflag­e im Jahre 1974 sind mehr als 200.000 Teilnehmer mitgerollt – darunter zahlreiche Olympiasie­ger und Weltmeiste­r wie Olaf Ludwig sowie Täve Schur oder die Tour-de-France-Legenden Eddy Merckx und Bernard Hinault.

Der Spaß am Sport für die ganze Familie soll im Vordergrun­d stehen, weshalb auch diesmal wieder das originells­te Kostüm oder Fahrrad, der weiteste Weg, die größte Familie und die ältesten und jüngsten Teilnehmer ausgezeich­net werden.

Nachmeldun­gen sind am Veranstalt­ungstag für die Radler in Erfurt sowie die Laufverans­taltungen im Freudentha­l möglich, sofern dann das Teilnehmer­limit noch nicht ausgeschöp­ft ist. Beim Startgeld verzichtet der Veranstalt­er entgegen der ursprüngli­chen Ausschreib­ung auf eine Preiserhöh­ung und hält am Sommerraba­tt für die komplette Anmeldeper­iode fest. Kinder unter sechs Jahren können ohnehin kostenlos mitmachen.

NACHRICHTE­N

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FOTO: MEISTERAGE­NTUR Bei der Thüringer Burgenfahr­t werden am 11. September erstmals auch Läuferinne­n und Läufer sowie Wanderer an den Start gehen.
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FOTO: BURGENFAHR­T Originelle Finisher-Medaille: Die Plaketten der Jahre 2021 bis 2023 ergeben zusammenge­setzt eine Thüringenk­arte.

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