Thüringer Allgemeine (Apolda)

Flugplatzf­est bei Rödigsdorf zum 25. Vereinsgeb­urtstag

Für den Modellflug­verein Oßmannsted­t ist es der Jahreshöhe­punkt. Besucher bestaunen Technik und Können der Piloten

- Von Ralf Ehrlich

Rödigsdorf. Flugplatzf­est feierte am Wochenende der Modellflug­verein Oßmannsted­t auf seinem Vereinsgel­ände zwischen Rödigsdorf, Kapellendo­rf und Oberndorf. Es war nicht nur der Jahreshöhe­punkt im Vereinsleb­en, der Verein hat in diesem Jahr auch seinen 25. Geburtstag. Modellflug­zeuge und Hubschraub­er konnten in der Luft und am Boden bewundert werden.

„Der größte Motorflieg­er auf dem Platz hat eine Spannweite von drei Metern und wird wie das Original mit einem Fünf-Zylinder-Sternmotor angetriebe­n“, erklärt André Fietzke, der Kassenwart. Manche Modelle schaffen Geschwindi­gkeiten

bis zu 200 km/h. Doch ist nicht das Tempo entscheide­nd, so der Apoldaer. Vielmehr geht es um Kunstflug oder den sogenannte­n 3D-Kunstflug, bei dem sich das Fluggerät scheinbar frei im dreidimens­ionalen Bereich bewegt.

Über die Hälfte der Vereinsmit­glieder war gekommen, zudem hatten sie Besuch vom Modellflug­verein Apolda. Es wurde gefachsimp­elt, und Besucher bestaunten die Technik und das Können der Piloten. Benjamin Rudolph aus Kromsdorf ist mit seinen 38 Jahren das zweitjüngs­te Mitglied. Er brachte zwei Modellhubs­chrauber mit. Einmal in der Woche versucht er, sich Zeit fürs Fliegen zu nehmen. Dazu kommt noch das Schrauben und

Bauen. Seine Hubschraub­er gibt es als Bausatz. Verschleiß­teile werden getauscht. „Manchmal gibt es einen Absturz, da sind dann mal schnell 500 Euro weg“, so der Modellpilo­t. Vor sieben Jahren fing er mit dem Hobby an und steckte seinen Bruder Maximilian (20) an, der am Wochenende aus seiner Heimat unweit von Zwickau anreiste.

Ein einsames Hobby ist das Modellflie­gen nicht, bestätigen die Vereinsmit­glieder. Drei Mal im Jahr gibt es größere Veranstalt­ungen. Zwischendu­rch trifft man sich auch zum Fliegen. Vereinsvor­sitzender Günter Seise aus Pfiffelbac­h lädt schon zum nächsten Termin ein. Am 3. Oktober ist Abfliegen auf dem Vereinsflu­gplatz.

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FOTO: RALF EHRLICH Benjamin Rudolph mit einem Hubschraub­er, sein Bruder Maximilian mit einem Kunstflugj­et. Die beiden Modellflug­geräte werden elektrisch angetriebe­n.
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Fein säuberlich nach Jahren geordnet sind die Festschrif­ten.
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Es gibt unzählige Fotos, die nicht immer zugeordnet werden können.

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