Kunstbildung für Kinder
Parallel zu Barlach-Kollwitz-Ausstellung läuft Avantgarde-Projekt
Apolda. Der Kunstverein Apolda Avantgarde engagiert sich seit vielen Jahren für die künstlerische Bildung unter anderem von Grundschülern. Häufig stehen die Projekte im konkreten Zusammenhang mit Ausstellungen im Kunsthaus Apolda Avantgarde.
Dort öffnet am Samstag, dem 16. Januar, die neue Schau „Ernst Barlach, Käthe Kollwitz – Über die Grenzen der Existenz“. Parallel dazu beginnen die Erste Vorsitzende des Vereins, Elke Heinemann, und Mitstreiter ein neues Projekt mit Drittklässlern der Grundschule Am Schötener Grund. Am kommenden Montag sowie am 24. Januar sind die Schüler im Kunsthaus, um sich dort mit den Grafiken sowie Plastiken der beiden Künstler vertraut zu machen.
Im Vorfeld und auch in der Nachbereitung während des Kunstunterrichts wurden und werden die Kinder auf altersgerechte Art durch Heinemann und Lehramtsstudierende von der Universität Erfurt mit dem Leben der Künstler, dem geschichtlichen Hintergrund und dem darauf bezogenen Kreativprozess vertraut gemacht.
Eine der angehenden Grundschullehrerinnen ist Sabrina Heinke, die sich auch insoweit um Zusätzliches auf der Internetseite des Vereins kümmert, als es sich um Links und interaktive Angebote für die Kinder handelt, über die diese weitere Informationen zum Thema abrufen können. Unter anderem sollen dabei Abbildungen von ausgewählten Kunstwerken in 3D eine Rolle spielen. Mittels des digitalen Angebotes soll gewissermaßen ein kleiner Rundgang durch die Ausstellung ermöglicht werden. Von all dem können ebenso Schüler bis zur Klassenstufe 6 und natürlich alle anderen Schulen via Homepage profitieren, die sich mit Barlach und Kollwitz in der einen oder anderen Form befassen, sagt Heinemann.
Bei den Besuchen im Kunsthaus werden die Kinder von den Studierenden Aufgaben erhalten – dieses durchaus in Anlehnung an die Form der „Jugendkunstschule“.