Strandkörbe für das Freibad
In Apolda wird vor dem Saisonstart in neue Rutsche und Beach-Soccer-Feld investiert
Apolda. Es hat etwas gedauert und Jahr für Jahr musste die Fliesenlegerfirma von Sven Meyer am Kunststoffbelag der großen Rutsche im Freibad Apolda Reparaturen ausführen. – Aber in diesem Jahr ist Schluss, sollen die Badegäste zum Saisonstart endlich eine neue Rutsche erhalten. Diese wird nach Auskunft von Diana Weßler aus Edelstahl gefertigt sein und vor allem über vier voneinander separierte Rutschbahnen verfügen, was die Sicherheit für die Badegäste erhöhen soll. In dieser Woche fand bereits die Bauanlaufberatung statt.
Zwar wird der Aufsichtsrat der Apoldaer Beteiligungsgesellschaft (ABG) erst in der zweiten Februarhälfte tagen und sich voraussichtlich nochmals auch über die Themen und Investitionen dieses Jahres beugen, einen ersten Ausblick allerdings gab die ABG-Geschäftsführerin jetzt schon mal auf Nachfrage unserer Zeitung. Erkenntnis dabei: Es wird sich sichtlich was tun. – Und die Gäste des Apoldaer Freibades werden davon unmittelbar etwas haben.
Rutschenfläche und Unterbau werden erneuert
So eben durch die eingangs erwähnte neue Rutsche, was konkret die Investition in die Rutschenfläche sowie den Unterbau meint. Der Rutschenkeller wird indes ebenso bestehen bleiben wie der Leiterturm. Allerdings kommen, wenn die Edelstahlrutsche montiert wird, natürlich oben auch gleich neue Geländer mit dran. Die Arbeiten wird die Firma Josef Wiegand aus Rasdorf ausführen. Nach Auskunft von ABG-Chefin Diana Weßler ist der Baustart für Ende März vorgesehen.
Die Fertigstellung soll Ende April, spätestens Anfang Mai erfolgen, damit alles für die Saison bereit ist.
Apropos bereit: Die Modernisierung der Rutsche allein ist es nicht. Vielmehr soll demnächst auch die Beach-Soccer-Anlage hergestellt werden. Dafür wurden bereits die Apoldaer Firmen Gärten von Panknin, Metallbau Kalisch sowie ElgoElektrotechnik gebunden.
Entstehen soll die 28 mal 37 Meter messende Spielfläche, die mit Sand gefüllt wird und die später bei Bedarf unter anderem auch fürs beliebte Beach-Volleyball genutzt werden kann, im Bereich des Bolzplatzes auf dem Gelände des Hans-Geupel-Stadions. Durch eine Tür im
Zaun wird der Zugang vom Freibad aus zum Beach-Soccer-Feld künftig ermöglicht. Auch vom Stadion aus sei die Anlage zugänglich.
140.000 Euro brutto werden in die Beach-Soccer-Anlage investiert
Mit dem Baubeginn rechnet Diana Weßler am 21. Februar. Die Fertigstellung wurde für Anfang April terminiert.
Weil es für die Beach-Soccer-Anlage Flutlicht geben soll und auch eine Sprecheranlage gebaut wird, eben deswegen wurde die Firma Elgo gebunden. Investiert werden übrigens insgesamt etwa 140.000 Euro brutto in die Anlage. Unterstützung habe man unter anderem durch den
Thüringer Fußballverband bekommen, der nicht zuletzt dank der Vermittlung durch Stadtrat Hans-Otto Strobel (SPD) für die Beach-SoccerAnlage Tore, Netze, Bodenhülsen, Kippschutz, Spielfeldbegrenzungen und weiteres bereitstelle. Erfreulich sei zudem, dass am 16. Juli ein wichtiges Spiel stattfinden soll – im Rahmen der Beach-Soccer-Landesmeisterschaft. Ach ja, die bisherigen Volleyballflächen sollen ihren Sand behalten. Künftig, so die pfiffige Idee, sollen dort Strandkörbe stehen, die Freibadbesucher für ein kleines Entgelt mieten können sollen. Fünf Strandkörbe sollen jedenfalls im ersten Schritt angeschafft werden. Guten Morgen