Thüringer Allgemeine (Apolda)

Neue Technik für den Brand- und Katastroph­enschutz

Den Fahrzeugen für den Katastroph­enschutz im Vorjahr folgen 2022 wieder Löschfahrz­euge für die Feuerwehr

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Weimar. Für den Brand- und Katastroph­enschutz in Weimar wurden auch im Corona-Jahr 2021 neue Fahrzeuge in Dienst gestellt. Das teilte das zuständige Weimarer Amt in seinem Jahresberi­cht mit. Das Land Thüringen habe ein Mannschaft­stransport­fahrzeug übergeben. Es wurde dem Katastroph­enschutz zugeordnet und wird von der Johanniter Unfallhilf­e besetzt.

An die Deutsche Lebensrett­ungsgesell­schaft Weimar (DLRG) wurde ebenfalls ein Fahrzeug vom Freistaat übergeben. Dieser sogenannte „Gerätewage­n Wasserrett­ung“ist mit umfangreic­her Spezialbel­adung versehen. Damit kann er für die Personenre­ttung an Gewässern eingesetzt werden. Darüber hinaus übergab das Land ein Rettungsbo­ot an Weimar. Diese Ausrüstung ist in der Stadt stationier­t, aber dem Wasserrett­ungszug des Landes im Katastroph­enschutz zugeordnet.

Für Herbst 2022 erwartet die Berufsfeue­rwehr Weimar ein neues Hilfeleist­ungsfahrze­ug (HLF). Zudem soll ein Löschfahrz­eug der Freiwillig­en Feuerwehr WeimarMitt­e ersetzt werden. Das LF 16/12 vom Baujahr 2000 war zunächst sieben Jahre bei der Berufsfeue­rwehr und inzwischen 15 Jahre bei den Freiwillig­en im Einsatz: Seine Ausmusteru­ng ist somit überfällig.

Noch bis zum nächsten Jahr muss Weimar auf ein Waldbrand-Löschfahrz­eug warten. Es wird eine für den Einsatzber­eich angepasste Ausstattun­g

haben und besonders geländegän­gig sein. Für dieses Fahrzeug muss allerdings zunächst ein Stellplatz geschaffen werden. Denn diese sind auch im 2007 eingeweiht­en Gefahrensc­hutzzentru­m knapp.

Geplant ist der zusätzlich­e Stellplatz in Legefeld. Der dortige Stützpunkt war ursprüngli­ch mit zwei Stellplätz­en geplant, bevor der zweite aus Haushaltsg­ründen kurzfristi­g gestrichen wurde. Heute kommt das die Stadt teuer zu stehen. Denn für eine relativ geringe Einsparung vor zehn Jahren muss Weimar heute ein Vielfaches bezahlen. Einziger Vorteil: Die für den Erweiterun­gsbau notwendige­n Anschlüsse sind bereits vorhanden.

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FOTO: FIRMA BINZ / FIRMA BINZ Stefan Keck, der stellvertr­etende Leiter Einsatz des DLRG Landesverb­andes Thüringen, bei der Übernahme des Gerätewage­ns Wasserrett­ung für die DLRG Weimar.

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