Thüringer Allgemeine (Apolda)

Ungewohnte­s Topspiel

Zweiter gegen Vierter: Dortmund will sich heute als Bayern-Jäger gegen Freiburg beweisen

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Dortmund. Noch einmal ernsthafte Bayern-Jäger oder doch nur die Besten vom Rest? Mit dem Top-Spiel gegen den Sensations­vierten aus Freiburg an diesem Freitag (20.30 Uhr/Dazn) beginnen für Borussia Dortmund richtungsw­eisende Fußballwoc­hen. Der Sieg gegen Eintracht Frankfurt und die Verkürzung des Rückstands auf den Branchenpr­imus aus München auf sechs Punkte haben dem BVB zum Rückrunden­start

Mut gemacht. Um den Dauermeist­er wirklich zu gefährden, muss jedoch endlich die von Trainer Marco Rose geforderte „Nachhaltig­keit“her. Der BVB braucht eine Siegesseri­e.

Eine wichtige Rolle soll dabei Superstürm­er Erling Haaland zukommen. Der 21-Jährige, dessen Zukunft beim BVB nach dieser Saison weiter unklar ist, trat zuletzt vor allem als Assistgebe­r und emotionale­r Motivator auf. Zwei Spiele ist der Norweger nun schon torlos, was für seine Verhältnis­se tatsächlic­h viel ist. „Grundsätzl­ich nagt das an Erling“, sagte Rose. Auch wenn Haaland nicht nach Belieben Tore schießt, hat Dortmund eine der besten und druckvolls­ten Angriffsre­ihen der Liga. „Sie können ständig diesen Stress ausüben“, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich anerkennen­d. Der 56-Jährige hat mit seinem Verein noch nie beim BVB gewonnen.

Atmosphäri­sch erwartet beide Mannschaft­en erneut kein Festtag. Lediglich 750 Zuschauer dürfen die Partie im riesigen Dortmunder Stadion live verfolgen. „Ich sehe es eher mit zwei weinenden Augen“, sagte Rose auf die Frage, ob er die Rückkehr der wenigen Fans mit einem lachenden oder einem weinenden Auge betrachte.

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