Eisbären besiegen Jena zum zweiten Mal Basketball
Zweitligist unterliegt Bremerhaven 91:107. Neuzugang Lacy gleich im Kader
Jena. Der Neue stand gleich auf dem Spielfeld. Der US-Amerikaner DaVonté Lacy durfte nach Überwindung einiger bürokratischer Hürden und Quarantäne-Regularien endlich für Medipolis SC Jena in der 2. BasketballBundesliga spielen. In Bremerhaven machte Lacy engagiert zwar acht Punkte. Doch am Ende stand eine 91:107 (47:51)-Niederlage.
Jena schließt mit Lacy seine Personallücke, die die langwierige Verletzung von Jonathan Kazadi gerissen hat. Weil der Schweizer nach einer Operation an den Adduktoren bis Saisonende ausfällt, verpflichtete man den 1,91 Meter großen Shooting Guard als Ersatz für den Rest der Saison mit Option auf Verlängerung. Der 28 Jahre alte Lacy wechselte von BC Levicki Patrioti aus der Slowakei an die Saale. Trainer Domenik Reinboth kennt Lacy gut, denn der US-Boy spielte unter dem Coach in der Saison 2017/18 in Ehingen. Damals war Lacy mit einem Punkteschnitt von 18,5 Topscorer der 2. Bundesliga.
Gegen Bremerhaven hatten die Jenaer ihre erste Saisonniederlage kassiert. Auch im Rückspiel machten die Eisbären es den Thüringern schwer. Den 6:13-Fehlstart glich Wolf per Dreier zum 17:17 aus. Am Ende des ersten Viertels lagen aber die Gastgeber 29:27 knapp vorn.
Danach war Jena aber wacher. Wolf knackte mit dem 35:29 die persönliche 2000-Punkte-Marke im Jenaer Trikot. Doch weil die Gäste später über vier Minuten gar nichts mehr trafen, gingen sie mit 47:51Rückstand in die Pause.
Danach machten viele Fouls Probleme. Vor allem für die Center Herrera und Rodrigues. Plötzlich hieß es 60:70. Nur die starke DreierQuote hielt Jena im Spiel. Mit 69:76 war Jena vorm Schlussviertel weiter nur der Eisbären-Jäger. Das Team, an diesem Abend mit vielerlei Schwächen, holte nicht mehr auf. Beim 75:90 war die Partie gelaufen. Am Ende gab es ein deftiges 91:107.
Am Sonntag (16.30 Uhr) geht es zuhause gegen Neuling Itzehoe.