Erfurter Konzertreihe expandiert
„Jazz in the City“jetzt auch in Essen
Erfurt. Wäre alles nach Plan verlaufen, die Erfurter Konzertreihe „Jazz in the City“hätten den Saisonauftakt hinter sich. Doch das Quartett um den Saxofonisten Branford Marsalis musste seinen für diese Woche angesetzten Auftritt auf unbestimmte Zeit verschieben. Somit übernimmt Gitarrist Pat Metheny Side-Eye am Mittwoch, 1. Mai, im Parksaal des Steigerwaldstadions die Eröffnung, mit James Francies (Piano) und Joe Dyson (Drums).
Unterdessen expandiert die noch junge Reihe, die Funke Thüringen im Sommer 2019 im Kaisersaal aus der Taufe hob. Parallel zum hiesigen „Jazz in the City“-Sommerfestival, am 3. und 4. Juni auf dem Gelände sowie in der Halle 6 des Zughafens, findet ein solches erstmals auch am Standort des Funke-Mutterkonzerns in Essen statt: am 4. und 5. Juni auf dem Zollverein-Gelände.
Weitere Spielorte kündigte Funke-Event-Manager Wieland Kniffka als künstlerischer Leiter bereits an: Der Berliner Dom und der RobertSchumann-Saal in Düsseldorf seien bereits in Planung, teilte er mit. Am Prinzip seiner Programmauswahl hält er dabei fest: „Jazz, der leicht zugänglich ist, swingt und vor allem Spaß macht.“Man habe stets ein breitgefächertes Publikum im Blick.
Fürs Erfurter Festival werden in diesem Sinne am 3. Juni die Jazzkantine, das „Louise“-Sextett von Émile Parisien, Youn Sun Nah, John McLaughlin mit seiner Gruppe 4th Dimension und die „Jazzrausch“-Bigband antreten. Tags darauf kommen die Saxofonistin Stephanie Lottermoser, Simon Oslenders „Super Trio“featuring Will Lee (Bass) und Wolfgang Haffner (Drums), das US-Quartett Ranky Tanky, das Jacob Manz Project, „Web Max“mit Max Herre und Roberto Di Gioia, die Jazz-Grande-Dame Melody Gardot und das Instrumental-Kollektiv Jungle By Night.