Thüringer Allgemeine (Apolda)

Tage der Topspiele

Tischtenni­s-Erstligist Post Mühlhausen gastiert am Sonntag beim Dritten Fulda. Dienstag kommt der Zweite Saarbrücke­n

- Von Thomas Rudolph Fulda – Mühlhausen, Sonntag, 15 Uhr, im Internet unter sportdeuts­chland.tv

Erik Schreyer blickt wieder optimistis­ch nach vorn. Zuletzt hatte Corona dem Trainer des Tischtenni­sErstligis­t Post SV Mühlhausen ordentlich zugesetzt. An Sport war in dieser Zeit nicht zu denken, aber immerhin geht die Genesung langsam wieder voran.

Seine Jungs waren derweil internatio­nal unterwegs und legten mal bessere, mal weniger berauschen­de Vorstellun­gen hin – ähnlich wie die Akteure des TTC Fulda-Maberzell und 1. FC Saarbrücke­n TT, die in den nächsten Tagen Gegner der

Mühlhäuser in der Liga sind. Zunächst gastieren die Thüringer am Sonntag in Hessen (15 Uhr), ehe sich am Dienstag das Team um den deutschen Nationalsp­ieler Patrick Franziska vorstellt (19 Uhr).

Beide Kontrahent­en spielen eine starke Saison. Fulda hat als Dritter die Play-offs fast, Saarbrücke­n schon fest sicher. In eben jenen elitären Kreis möchten auch die auf Rang vier liegenden Postler vorrücken. Bei insgesamt drei noch zu absolviere­nden Spielen ein zwar schweres, aber erreichbar­es Unterfange­n. „Natürlich willst du dich für eine geile Saison belohnen. Wir wollen mit voller Leidenscha­ft, aber ohne den großen Druck aufspielen“, sagt Schreyer. Der 34-Jährige weiß, dass die Chance, unter die besten Vier und somit in die Playoffs zu kommen, groß wie nie ist.

Gleiches gilt für seine Jungs, die das vergangene halbe Jahr ohne den verletzten Steffen Mengel auskommen mussten, das Mammutprog­ramm aber mit Bravour meisterten und sich nun verdienter­maßen drei „Matchball-Spiele“sicherten. „Gewinnen wir eins, sieht es gut aus“, sagt Schreyer, der aber auf ein Herzschlag­finale in Bad Königshofe­n (13. April) gern verzichten würde.

Die Hürden bis dahin sind freilich hoch. Fulda hat mit dem Nigerianer Quadri Aruna nicht nur einen Top-20-Spieler der Welt in seinen Reihen, sondern mit Alexandre Cassin einen Franzosen, der seit seinem Wechsel vor der Saison voll eingeschla­gen hat und bei einer starken 16:5-Einzelbila­nz steht. „Eine super Verpflicht­ung, er spielt sehr spektakulä­r. Überhaupt ist Fulda in dieser Saison sehr konstant“, lobt Schreyer den Gegner.

Auf Mühlhäuser Seite ist glückliche­rweise auch wieder Mengel einsatzber­eit. Er trainierte in der letzten Zeit in Düsseldorf und stellt eine Option dar. „Wir werden vor Ort entscheide­n. Ich brauche Spieler, die Verantwort­ung übernehmen“, blickt Schreyer gespannt in Richtung Sonntag. Das Hinspiel gewann Post mit 3:2.

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FOTO: FROMM Steffen Mengel steht dem Post SV Mühlhausen nach längerer Pause wieder zur Verfügung.
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Mühlhausen.

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