Die Gruppengegner der Fußball-Nationalmannschaft
Im Auftaktspiel bekommt es die DFB-Elf von Bundestrainer Hansi Flick mit einem machbaren Gegner zu tun. Japan, 2002 gemeinsam mit Südkorea WM-Gastgeber, ist zwar seit über zwei Dekaden Dauerteilnehmer beim wichtigsten Turnier der Welt, profitiert dabei aber auch von relativ schwacher Konkurrenz auf dem asiatischen Kontinent. Profis wie Takumi Minamino oder Frankfurts Daichi Kamada sind in der Offensive zwar Lichtblicke, doch ein wirklich schwerer Gegner ist das Team von Trainer Hajime Moriyasu nicht.
Das alte Dauerduell aus der Ära Joachim Löw lebt wieder auf: Spanien und Deutschland spielten bei der EM 2008 im Endspiel und bei der WM 2010 im Halbfinale gegeneinander – jeweils setzte sich die Selección mit 1:0 durch und gewann später den Titel. Nun kommt es bei der WM 2022 schon in der Vorrunde zum Aufeinandertreffen. Die Zeit der damaligen Dauertitelgewinner um Xavi und Andrés Iniesta ist inzwischen vorbei, doch Spanien gehört mit einer neuen Generation wieder zu den Titelkandidaten.
Auf den dritten Gruppengegner muss Bundestrainer Hansi Flick zunächst warten. Der Sieger aus dem Play-off-Duell Costa Rica gegen Neuseeland wird es mit dem viermaligen Weltmeister zu tun bekommen. Costa Rica hat in der Nord- und Mittelamerika-Qualifikation einen furiosen Endspurt hingelegt und gilt in dem Duell als Favorit, das im Juni in Katar stattfindet. Mit Costa Rica verbindet das deutsche Team auch die Erinnerung an die Heim-WM 2006, damals gab es diese Partie im Eröffnungsspiel von München.