Ehemalige Richterin klaut im Supermarkt
Stockholm. Berufe sagen nicht immer etwas über die jeweilige Person aus. Es gibt schlecht frisierte Friseurinnen, Busfahrer, die privat lieber Auto fahren, Ärzte, die ungern selbst zum Arzt gehen. Selbst in der Justiz geht es nicht immer nach Recht und Gesetz zu, wie jetzt der Fall einer früheren schwedischen Richterin zeigt, die wegen Ladendiebstahls ein Bußgeld zahlen muss. 50.000 schwedische Kronen (etwa 4800 Euro) sind fällig, weil sie im Supermarkt Schinken und Wurst, Fleischbällchen und Käse in ihrer Tasche verschwinden ließ. Da wird sich die 67-Jährige ärgern. Denn abgesehen davon, dass so etwas für eine Ex-Richterin mehr als peinlich ist, stimmt auch das Preis-LeitungsVerhältnis nicht.