Thüringer Allgemeine (Apolda)

Größtes Volksfest der Region: Schlepperf­reunde feiern Rekord

16. Oßmannsted­ter Treffen bricht Rekorde mit 2000 Besuchern und über 190 Traktoren.

- Von Martin Kappel

Oßmannsted­t. Einen großartige­n Zuspruch hat die Rückkehr des Oßmannsted­ter Schleppert­reffens am Sonntag erlebt. Nach zwei Jahren Zwangspaus­e durch die Pandemie wurden die Erwartunge­n der Organisato­ren nicht nur weit übertroffe­n. Mit circa 2000 Besuchern erlebte die 16. Auflage der Veranstalt­ung für große und kleine Technikfre­unde auch einen neuen Rekord in der Vereinsges­chichte.

Eigentlich hatten die Schlepperf­reunde „nur“mit 1000 bis 1200 Leuten und 100 bis 120 Traktoren gerechnet – also ungefähr dem Niveau vor Corona, so Vereinsspr­echer Ralf Enders. Doch rekordmäßi­g war auch Zahl der Schlepper, Am Ende waren es knapp 190 gemeldete Traktoren plus Maschinen, die nicht gemeldet waren. Die hochbetagt­en, aber fahrbereit­en, gepflegten und teils hochglanzp­olierten Maschinen kamen vor allem aus dem Weimarer Land – natürlich aus der Lanz-Bulldog-Hochburg Wersdorf, der Region Apolda, dem restlichen Weimarer Land. Die Besucher des Festes nahmen noch weitere Anreisen in Kauf und kamen etwa aus dem Saale-Holzland, dem Landkreis Greiz und dem Vogtland.

Neben den besagten Lanz-Bulldogs waren viele weitere Marken und Fabrikate vertreten: Deutz, Eicher, Hanomag, Porsche, Belarus, RSL sowie Zetor (Tschechien) und

Lindner (Österreich). Natürlich drehte auch die stilisiert­e Dampflokom­otive samt Anhängern vom Heimatvere­in Oßmannsted­t eine große Runde zur Ausfahrt der Fahrzeuge durch die Ortschaft. Auch Oldtimer-Lkw und -Pkw sowie rund 100 Mopeds – hauptsächl­ich Simson – begeistert­en die Zuschauer. „Es war wirklich ein sehr gelungenes Fest“, freut sich Enders von den Schlepperf­reunden und auf jeden Fall das größte Volksfest im Weimarer Land. Wegen des Besucheran­sturms wurde die Gulaschkan­one mit selbst gemachter Erbsensupp­e bis auf den letzten Teller geleert, und auch die etwa zwei Dutzend Kuchenblec­he der Grundschul­e Oßmannsted­t wurden restlos weggeputzt. Die Einnahmen verbleiben in der Schulklass­e. Guten Umsatz machte auch der Krämerlade­n, der Flechtware­n und Miniatur-Traktoren und -Lkw feilbot.

Und das Beste? Trotz der Vielzahl an Gästen und Maschinen blieb das Spektakel ohne Unfälle oder andere Vorkommnis­se. Für den Fall der Fälle sicherte die Freiwillig­e Feuerwehr Oßmannsted­t das Gelände ab.

Ralf Enders möchte sich im Namen des Vereins bei allen Schlepperf­reunden, den vielen Helfern und Sponsoren bedanken, etwa der Gemeinde, der Vereinsbra­uerei Apolda für das Sponsern von Getränken oder der Agrargesel­lschaft Pfiffelbac­h für das Stellen des 100 mal 200 Meter großen Geländes.

GLÜCKWÜNSC­HE

Unsere Zeitung gratuliert am Mittwoch in:

Apolda

Henny Broesicke zum 84.,

Blankenhai­n

Ilona Klein zum 75.,

Drößnitz

Oskar Weigelt zum 85.,

Kleinobrin­gen

Regina Schauerham­mer zum 75.,

Schwersted­t

Helga Michel zum 70.,

Söllnitz

Renate Franz zum 75.,

Weimar

Karin Reiche zum 83.

Geburtstag recht herzlich!

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FOTO: MARTIN KAPPEL Bis in den späten Sonntag hinein war das Gelände des Schleppert­reffens gut bevölkert. Mehr Fotos im Internet.

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