Auch der zweite Anlauf begeistert die Teilnehmer
Kreissportbund zieht Bilanz seines Jugendbildungscamps im Tonndorfer Schullandheim und plant schon für den Sommer
Tonndorf. Mit einem Jahr Verzögerung kehrte der Kreissportbund (KSB) Weimarer Land nach Tonndorf zurück: Das Schullandheim sollte bereits in den Osterferien 2020 Austragungsort für ein zweites Jugendbildungs-Camp sein, das erste ging in den Herbstferien 2020 über die Bühne. Allerdings mussten die Organisatoren wegen der Pandemie-Situation absagen. Der neue Anlauf gelang: 23 Kinder und Jugendliche werden die Tage im südlichen Weimarer Land noch lange in Erinnerung behalten.
Ausgeschrieben war das Camp thüringenweit, letztlich kamen aber doch 19 der Teilnehmer aus dem Weimarer Land. Je zwei aus Erfurt und Weimar komplettierten die Liste.
Sören Korn, der vom KSB inzwischen ins Ehrenamtszentrum des Weimarer Landes gewechselt ist, leistete gemeinsam mit Vereinsberater Michael Stolze den Großteil der Vorbereitungsarbeit, die Betreuung vor Ort lag in den Händen von FSJler Erik Bethge sowie Simone Lorenz, einer Mutter aus Weimar, die eigens eine Woche Urlaub dafür nahm.
Eine Woche ohne Fernsehen, dafür mit viel Bewegung und Abenteuern im Freien – diesem Grundansatz folgte das Camp auch diesmal. Es musste nicht immer Sport sein: Pizza mit gesunden Zutaten belegen und im Holzofen backen, einen Kissenbezug nähen, ein Holzspiel bauen – auch das waren Angebote für die Teilnehmer mit nachhaltiger Wirkung. Die Schullandheim-Leiter Tina und Stefan Hummel trugen einen wesentlichen Teil zum Gelingen bei. Highlights waren eine Nachtwanderung, eine Führung durch Schloss Tonndorf und über das Gelände der dortigen Gemeinschaft, ein Ausflug in den Aktivpark Hohenfelden mit Bogenschießen und Golf. Die Abende vergingen mit Knüppelkuchen am Lagerfeuer, am Grill – und zum Abschluss natürlich mit einer Disco inklusive Kindersekt und Knabbereien.
Nächstes Angebot des KSB soll ein Sommerferien-Camp am Alperstedter See in Erfurt werden – und mindestens ein Mal pro Jahr geht es auch weiterhin nach Tonndorf.