Kampf für Traditionsfest erneut von Erfolg gekrönt
Oßmannstedter Trachtenkirmes lädt Neugründerpärchen von 1983 zum Jubiläum ein
Oßmannstedt. Wenn eines klar war, dann dass die hiesige Kirmestradition im Wielanddorf auch durch die Entbehrungen der Pandemie nicht so einfach vom Tisch gewischt werden konnte.
Bereits 1983 gelang es einer Handvoll Vollblutkirmseanern, nach 15 Jahren Pause die Kirmes nach Oßmannstedt zurückzuholen und ihr mit dem Tragen von Trachten einen bis heute aus der Masse herausstechenden Anstrich zu verpassen.
Als am Wochenende die Schlachtrufe wieder erklangen, mischten sich einige der Neugründer unter das feiernde Volk. Zur großen Kirmessause in der Parkhalle am Samstag galt zwei Kirmespaaren von 1983 der Applaus.
„Vor 40 Jahren haben 16 Oßmannstedter darum gekämpft, dass das Traditionsfest wieder gefeiert wird. Das wollten wir würdigen“, so Kathrin Bamberg vom Vorstand des Trachtenvereins.
Hitzeschlacht bei Ständchenrunde ist in privaten Pools erträglich
Einen Kampf der etwas anderen Art führte die diesjährige Kirmesgesellschaft, die am Sonnabendmorgen in die Ständchenrunde startete, die zunehmend zur Hitzeschlacht wurde. Doch es gab es glücklicherweise regelmäßige Abkühlung – entweder in Flaschen abgefüllt oder in den privaten Pools von Oßmannstedt.
Damit ein 40. Geburtstag so richtig viel Freude bereitet, lädt man natürlich auch alle Freunde zur Party ein. Zum großen Umzug zur Parkhalle waren deswegen der Burschenverein
Ulrichshalben, die Schlepperfreunde Oßmannstedt sowie die Kirmesvereine aus Oberroßla,
Oberreißen und Umpferstedt mit dabei. Unterwegs sorgte die Kapelle Crash Beans für passende Unterhaltung.
In der Festhalle war dann Da’capo für die gute Stimmung verantwortlich.