Rennen um die Meisterschaft geht in heiße Phase
Weimars Volleyballerinnen sind weiter Verbandsliga-spitze, doch noch ist alles offen. Apoldas Männer holen einen Pflichtsieg
Apolda/weimar. Vor einigen Wochen wollte Martin Köcher, Trainer der Verbandsliga-frauen der Spielvereinigung Volleyball Weimar, eigentlich nicht so viel von einem Meisterschaftskampf hören. Zumindest hatte man sich dies nicht als Ziel gesetzt.
Nach zwei weiteren Siegen am Wochenende gegen Pößneck (3:2) und Sömmerda (3:0) steht man an der Spitze der Tabelle und im Kampf mit dem VC Schloß Apolda sowie Blankenhain wird es immer spannender, zumal die Saison nur noch bis zum 1. April geht. Auch die beiden Konkurrentinnen waren im Einsatz. Die Blankenhainerinnen gewannen dabei das direkte Duell gegen Apolda knapp mit 3:2, verloren jedoch in Mühlhausen gegen die Gastgeberinnen zuvor mit 1:3 – erst die zweite Saisonniederlage. Die Schloß-frauen mussten sich derweil auch gegen Mühlhausen nach fünf Sätzen geschlagen geben. Mit vier Spielen mehr, die sie absolviert haben, stehen sie noch mit einem Punkt mehr auf Platz zwei vor dem Team aus dem südlichen Weimarer Land.
Bei den Männern ist in der Verbandsliga Nord das Rennen um die Meisterschaft schon so gut wie entschieden. Da steht die dritte Mannschaft des VSV Jena an der Spitze mit acht Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Altenburg. Dahinter
folgen die Weimarer Reserve und der VC Schloß Apolda. Letzterer hatte am Wochenende zwei Heimspiele vor der Brust und konnte das Mindestziel mit einem starken ersten Spiel erreichen. Dort gewann man mit einem soliden 3:0 gegen den VSV Ebeleben und feierte den sechsten Saisonsieg. Im Anschluss erlebte man dann, warum die Jenaer Tabellenführer sind. Dennoch konnte die Truppe um Kapitän Richard Nelle ordentlich mithalten in den drei Sätzen, auch wenn am Ende ein 0:3 auf der Anzeigetafel stand. Das Positive: mit dem Abstieg werden die Weimarer und Apoldaer Männer nichts zu tun haben.