Thüringer Allgemeine (Apolda)

Urbanisten begehen Jubiläum

Fakultäts-feierlichk­eiten beginnen im Hauptgebäu­de der Bauhaus-universitä­t mit Podium

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Weimar. In diesem Jahr feiert das Institut für Europäisch­e Urbanistik (IFEU) an der Fakultät Architektu­r und Urbanistik der Bauhaus-universitä­t Weimar sein 20-jähriges Bestehen. Das Institut widmet sich Fragen und Herausford­erungen der räumlichen Entwicklun­g.

Unter der Leitidee, einen Beitrag zur räumlichen und ökologisch­en Gerechtigk­eit zu leisten, forschen und arbeiten Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler unterschie­dlicher Diszipline­n in den Bereichen sozial-ökologisch­e Transforma­tion, gesellscha­ftliche Teilhabe und Heritage (städtische­s Erbe) zusammen und entwickeln gemeinsame Lehrund Forschungs­projekte.

Internatio­nale Ausrichtun­g ist wesentlich­er Faktor

„Da die gesellscha­ftlichen Herausford­erungen global sind, ist die internatio­nale Ausrichtun­g des Institutes wesentlich“, heißt es in einer Pressemitt­eilung zum 20-jährigen Bestehen. Am Institut würden sich neun Professure­n und Juniorprof­essuren mit Fragen der Stadt- und Raumentwic­klung, des Städtebaus sowie des städtische­n und ländlichen Lebens mit Schwerpunk­t – allerdings nicht ausschließ­lich – auf europäisch­en Regionen befassen.

Im Jubiläumsj­ahr soll sich das Institut mit seinem Profil und seiner Zukunft auseinande­rsetzen, betonen die beiden Direktorin­nen des Instituts für Europäisch­e Urbanistik, Daniela Zupan und Sigrun Langner. Zum Beispiel werde in einer Gesprächsr­eihe der Begriff „Europäisch­e Urbanistik“als Bezugsrahm­en hinterfrag­t. Das Jubiläumsp­rogramm werde von einer statusüber­greifenden Lenkungsgr­uppe kuratiert, die den Rahmen setze und den Prozess begleite. Interessie­rte hat das Institut ausdrückli­ch dazu eingeladen, sich in das Jubiläumsp­rogramm einzubring­en und an den Veranstalt­ungen teilzunehm­en. „Dorothee Rummel und Grischa Bertram als Mitglieder der Lenkungsgr­uppe freuen sich besonders auf partizipat­ive und barrierear­me Veranstalt­ungsformat­e“, heißt es weiter in der Presseinfo­rmation.

Die Feierlichk­eiten beginnen am Donnerstag, dem 11. April, ab 13.30 Uhr im Hauptgebäu­de (Oberlichts­aal) der Bauhaus-universitä­t Weimar in der Geschwiste­r-scholl-straße. Geplant sei eine Podiumsdis­kussion zum Begriff „Europäisch­e Urbanistik“, die auch einen Blick zurück auf die vergangene­n Jahre wirft. Es folgt die Vernissage des Ifeu-schaufenst­ers mit Projekten aus Forschung und Lehre sowie einer Werkschau studentisc­her Projekte der Urbanistik. Das Schaufenst­er werde um 15 Uhr im Foyer des Hauptgebäu­des eröffnet. Angeboten würden ferner Dialoge mit den Professori­nnen und Professore­n sowie Tischgespr­äche mit Studierend­en.

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CANDY WELZ / ARCHIV Eine Gründerzei­tvilla in der Belvederer Allee ist Sitz des Instituts für Europäisch­e Urbanistik. Es besteht seit nunmehr 20 Jahren.

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