Entscheidung zu Spielplatz vertagt
Diskussion in Herressen-sulzbach geht wohl weiter. Letzter Stadtrat verabschiedet Haushalt 2024 nochmals
Offenbar keine Entscheidung getroffen wurde auf der letzten Stadtratssitzung in Sachen Grundstückserwerb für einen Spielplatz in Herressen-sulzbach.
Ursprünglich war geplant, dass die Räte in nicht-öffentlicher Sitzung zu einem passenden Grundstück in der Schötener Straße (dort sind auch Grundschule und Kita) votieren und so ein Erwerb durch die Stadt möglich würde.
Nach Informationen unserer Zeitung soll nun aber gar nichts entschieden worden sein. Möglicher Grund dafür: Es gibt noch einigen Gesprächsbedarf. Die Bevölkerung soll stärker eingebunden werden.
Der Ortsteilrat hatte im Vorfeld nicht-öffentlich zur Grundstücksfrage beraten und sich pro Erwerb positioniert. Zudem soll es im Dorf mindestens eine weitere Option geben. So könnte ein Spielplatz auch am Sportplatz eingerichtet werden. Wieder andere bringen die Möglichkeit, einen Spielplatz dort, wo einst der Kindergarten Herressen war, zu bauen. Wie gesagt: Noch ist nichts entschieden. Was wird, sollen nun nach der Wahl der neue Ortsteilrat und Stadtrat regeln.
Entschieden indes hat der alte Stadtrat am 8. Mai nochmals zum Haushalt 2024 und zum Finanzplan. Nun mit Korrektur zu einer
Formalie versehen, verabschiedete man die Zahlenwerke nochmals.
Beschlossen hat das Gremium zudem ein energetisches Quartierskonzept für das Klimaquartier „Erweiterte Kernstadt“Apolda.
Alle Stadtratsmitglieder erhielten auf der letzten Sitzung in alter Besetzung ein gerahmtes Kunstwerk von Rüdiger Bahr-liebeskind und dazu die doppelbändige Stadtchronik für die ehrenamtliche Tätigkeit.
Besonders gedankt wurde den verdienten und vor allem langjährige Alt-stadträten Günter Ramthor (parteilos) sowie Andreas Linke (CDU). Beide stellen sich nicht mehr zur Wahl. Ebenso gedankte wurde dem Vize-stadtratsvorsitzenmüll der Eckart Maaß (Fraktion Freie Wähler Apolda).
Wie sich der Apoldaer Stadtrat nach der Kommunalwahl am 26. Mai zusammensetzen wird und ob die Anzahl der Sitze überhaupt beibehalten wird, ist die spannende Frage. Und auch, wie die Stadt regiert werden soll, wenn Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand (parteilos), sollte er gewählt werden, sein Stadtratsmandat annehmen würde. Stadtoberhaupt (seine Amtszeit endet erst am 30. Juni) und zugleich Mitglied des (neuen) Stadtrates sein, der sich früher konstituieren wird, das geht grundsätzlich nicht. Es sei denn, Eisenbrand würde sich beurlauben lassen. Kommentar