Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Carl Zeiss sucht noch drei Spieler
Drittligist stieg gestern ins Training ein
Jena.
Sören Eismann lehnt am Zaun, als seine Mitspieler vom FC Carl Zeiss Jena auf die erste Trainingsrunde der neuen Spielzeit gehen: Der Mittelfeldspieler hatte in den letzten Spielen vorm Aufstieg durchgehalten und die Operation an der Leiste auf die trainingsfreie Zeit verschoben. „Der Eingriff ist gut verlaufen“, sagt Eismann. Die Ärzte haben ihm aber noch ein paar Tage Pause verordnet. Anfang nächster Woche will er ins Lauftraining einsteigen. „So lange muss ich mich noch gedulden“, sagt der ehrgeizige Fußballer, in dessen Mannschaft fünf neue Spieler zum Trainingsstart antraten. Richtig neu ist nur Jan Löhmannsröben vom Drittligisten 1. FC Magdeburg. Der Abräumer sorgt für Wettbewerb im defensiven Mittelfeld.
Die anderen Neuen haben allesamt eine Jenaer Vergangenheit. Marius Grösch wechselte vor zwei Jahren vom FC Carl Zeiss in die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern und kehrt nun nach Thüringen zurück. So wie Justin Schau von Dynamo Dresden. Der hatte die Jenaer Nachwuchsabteilung durchlaufen, galt als größtes Talent seines Jahrgangs. In der Akademie von RB Leipzig und bei Dynamo Dresden reifte der heute 18-Jährige, der beim Fitnesstest mit den besten Werten überraschte. Aus den eigenen Junioren stoßen Maximilian Weiß und Paul Grzega dazu. Unabhängig davon planen die Jenaer mindestens drei weitere Verpflichtungen. Neben einem Torwart sollen noch ein Innenverteidiger und ein rechter Außenverteidiger kommen.