Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Verkauf von Rüstungsgütern führt nicht zum Frieden
Dieser Leser beschäftigt sich mit dem Nahost-Konflikt und der Fernsehdokumentation über Antisemitismus
Israel wird von einer Koalition regiert, in der die deutsche AfD einen würdigen Platz einnehmen könnte.
Nicht Antisemitismus, sondern die Ablehnung der seit Juni 1967 praktizierten Landnahme und Judaisierung ganz Palästinas durch die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik sorgen für Konfrontation.
Warum Palästinenser und Syrer sowie andere Emigranten aus der islamischen Welt die militärische Besetzung der Westbank Palästinas und der GolanHöhen in Syrien auch noch 50 Jahre nach Israels Präventivkrieg von 1967 gegen seine Nachbarn nicht bekämpfen sollen, bleibt das Geheimnis Ihrer Autoren Reinhard Schramm und Henryk Goldberg.
Man muss seine Feinde nicht lieben. Auch Christen tun sich damit schwer!
Eine Entspannungspolitik, die Deutschland die Wiedervereinigung gebracht hat, wird in Nahost von keiner Seite betrieben.
Höchste Zeit ist es aber dafür – nur führt der Verkauf von Rüstungsgütern durch alle Welt an die Staaten des Nahen Ostens sicher nicht zum Frieden.
Die politische Auseinandersetzung und Parteinahme, wie sie die umstrittenen Autoren der Dokumentation „Auserwählt und Ausgegrenzt“in ihrem Film versuchen, ist nicht zielführend. Rüdiger Vehof, Erfurt Mitglied der Deutsch-Syrischen Gesellschaft Scannen Sie einfach den Code ein und sehen Sie weitere aktuelle Bilder aus Thüringen. Sollten Sie keine passende App haben, versuchen Sie es mit QR Droid (Android) oder QR Code Scanner (iPhone).