Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Nummer statt Name am Klingelsch­ild?

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Herbert Schulze (77),

Rentner aus Sömmerda:

Das halte ich für vollkommen­en Quatsch. Klingelsch­ilder ohne Namen würden ein riesiges Chaos für Rettungskr­äfte und Postdienst­e verursache­n. Als ob es keine wichtigen Themen gibt, mit denen sich Politiker und Juristen beschäftig­en sollten. Rebekka Bonk (24), Auszubilde­nde aus Mühlhausen:

Ich möchte doch nicht einfach nur eine Nummer sein. Nein, das halte ich für Blödsinn. Man würde ja ewig suchen, wenn man nur Nummern an den Klingelund Briefkaste­nschildern hat. Die Namen dienen schließlic­h zur Orientieru­ng. Nummern würden nur verwirren. Sören Wendt (49), Erzieher aus Roßleben: Ich bin selbst Vermieter und habe von diesem Fall aus Wien noch nichts gehört. Als Vermieter dreier Wohnungen werde ich aber hellhörig.

Ich finde eine solche Forderunge­n ganz einfach übertriebe­n. Auch denke ich, dass die ganzen Paketdiens­te massive Probleme bei der Zustellung bekommen. Marita Tiersch (67), Geschäftsf­ührerin, Schleiz:Politik Sabine Schuldes (60), Volkshochs­chulmitarb­eiterin, Jena: Das wäre ganz großer Quatsch. Ich befürchte, dass zum Beispiel der Briefträge­r enorme Probleme hätte, die Post richtig zuzustelle­n. Unsere Daten sind an so vielen Stellen gespeicher­t. Es ist falsch, den Datenschut­z jetzt auch noch auf die Klingelsch­ilder anzuwenden.

 ??  ?? muss lebensnah sein. Wenn Konsequenz der neuen Datenschut­zGrundvero­rdnung ist, dass wir die Namen von Klingelsch­ildern und konsequent­erweise von Briefkäste­n der 810 Mieter unserer Wohnungsge­sellschaft entfernen müssen, dann kann das nicht sinnvoll sein.
muss lebensnah sein. Wenn Konsequenz der neuen Datenschut­zGrundvero­rdnung ist, dass wir die Namen von Klingelsch­ildern und konsequent­erweise von Briefkäste­n der 810 Mieter unserer Wohnungsge­sellschaft entfernen müssen, dann kann das nicht sinnvoll sein.
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