Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Márquez feiert erneut WM-Titel
Motorradfahrer wird beim Jubeln verletzt Savchenko ist Trainerjob los
Motegi. So eine kuriose Verletzung hat es auf einer Ehrenrunde wohl selten gegeben. Der neue und alte Motorrad-Weltmeister Marc Márquez kugelte sich die Schulter aus, weil der Brite Scott Redding ihm am Sonntag nach dem Grand Prix von Japan heftig auf die Schulter klopfte und ihn ungestüm umarmte. „Die Schulter ist einfach herausgesprungen. Mit dem Adrenalin hatte ich glücklicherweise keine Schmerzen“, sagte der 25-jährige Spanier. Sein Bruder Alex renkte ihm noch auf der Strecke die Schulter wieder ein.
Márquez hat insgesamt schon sieben WM-Titel in unterschiedlichen Motorrad-Klassen gewonnen. Bei drei noch ausstehenden Rennen in der Fahrerwertung ist er nicht mehr einzuholen. „Es war die bestmögliche Strecke, um Weltmeister zu werden“, meinte der Ausnahme-Pilot. Den Titelgewinn feierte er beim Heimspiel seines Arbeitgebers – die Honda-Chefetage war vor Ort. Seit seinem MotoGPDebüt in der Saison 2013 gewann Márquez außer 2015 stets die Fahrerwertung. (dpa) New York. Als erfolgreiche Paarläuferin war Aljona Savchenko stets unerbittlich gegen sich selbst, als Trainerin ist sie wegen ihrer Härte im ersten Anlauf offenbar gescheitert: Nach nur fünf gemeinsamen Monaten beendeten die US-Paarlaufmeister Alexa Scimeca-Knierim und Chris Knierim die Zusammenarbeit mit der Olympiasiegerin, die 34-Jährige muss sich neue Schützlinge suchen.
„Wir sind dankbar dafür, was sie für uns geleistet hat, daraus haben wir viel mitgenommen, erklärte Chris Knierim beim Grand-Prix-Auftakt Skate America in Everett/Washington. Dabei hatten sie noch im September ein Appartement in Oberstdorf angemietet, um täglich mit Savchenko zu trainieren. (sid)