Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Liebe zu Los Angeles und dem US-Lifestyle
Moderator Maximilian Arland (37) ist großer Fan der USMetropole Los Angeles – und könnte sich vorstellen, dort zu leben. „Ich war dieses Jahr zweimal in Los Angeles und habe da jetzt eine Wohnung“, sagte Arland am Rande der „Tribute to Bambi“-Gala in Berlin. Das Wetter in Los Angeles sei ein Traum und er könne dort viel wandern. „Ich mag auch den amerikanischen Lifestyle.“Der Moderator und Sänger präsentiert seit dem Jahr 2012 seine Sendung „Musik auf dem Lande“im MDR. (dpa) Köln/Dhaka. Claudia Klütsch (53) – das sollte man gleich zu Anfang schreiben – hat diese rheinische Fröhlichkeit und einen für die Mentalität dort typischen Tatendrang, der von Herzen kommt und wirkt. Es sind diese Eigenschaften, die sie Teil eines Märchens werden ließen. Zumindest einer Geschichte, die sich so anhört wie ein solches und glücklicherweise andauert.
Sie beginnt vor genau 13 Jahren. Die vierfache Mutter und Arzthelferin aus Wesseling bei Köln hat mit ihrer Tochter in der Metro Hemden gekauft. Als sie diese noch einmal auswaschen will, fällt ihr beim Auspacken ein Zettel entgegen. Auf diesem steht in Handschrift geschrieben: „Ich bin ein armer Mann. Ich brauche Geld. Bitte helfen Sie mir. Gott schütze Sie.“Und eine Adresse in Bangladesh. Sofort läuft sie zu ihrem Mann Martin in die Küche. „Mir war sofort klar, da muss man doch was tun“, erzählt sie unserer Redaktion. Ihr Mann zuckt zunächst mit den Schultern. „Schmeiß ihn doch weg“, rät er ihr. Doch Claudia Klütsch lässt der Zettel keine Ruhe mehr. Sie recherchiert im Internet, findet eine Adresse zur Artikelnummer des Hemdes, schreibt einen Brief dorthin, legt 30 Euro hinein, wartet acht Wochen. Dann bekommt sie Antwort. Einen Brief aus Bangladesch mit Fotos von einem 30jährigen Mann namens Gazi Shahariyar und seiner 25-jährigen Frau Raija darin.
Der Weg führt zu einem Dorf in Bangladesch
Claudia Klütsch studiert das Schreiben mehrere Male und beschließt zu helfen. Hinzufahren. Denn von Anfang an ist ihr klar: Wenn sie dort regelmäßig Geld hinschickt, will sie mehr über das Paar auf den Fotos erfahren. Einige Wochen später im Jahr 2006 sitzen Claudia Klütsch und ihr Mann im Flieger nach Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Für sie ist es die erste Flugreise ihres Lebens. Der erste Eindruck der AchtMillionen-Metropole im Landesinneren überwältig sie verständlicherweise.
„Ich habe so viel Armut gesehen, Menschen, die auf der Straße liegen, von denen man nicht weiß: Was ist mit denen, sind die tot? Brauchen die sofort Hilfe“, erinnert sich Klütsch. Sie habe