Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Bürger dürfen sich einbringen
Stadtilmer wollen ihr Bad sanieren
Stadtilm. Ab ins kühle Nass – seit 1954 ist das in Stadtilm möglich. Damals bauten die Bürger in Eigenleistung ihr Freibad. Nun, nach mehr als 60 Jahren, ist aber eine Sanierung notwendig. Das Becken konnte in diesem Jahr nur noch notdürftig repariert werden. Auch fehlen Attraktionen, über die andere Bäder schon länger verfügen.
Das Bad zu schließen kommt allerdings nicht in Frage. Erst vor kurzem hat der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss gefasst, die Einrichtung zu sanieren. Nun sind die Stadtilmer gefragt: Ehe die Bauarbeiter anrücken, können sie ihre eigenen Ideen einbringen für das zukünftige Freibad der Stadt.
Was ist sinnvoller – Sanierung oder Neubau? Welche Attraktionen sind gewünscht? Um Fragen wie diese geht es am morgigen Dienstag ab 19.30 Uhr im Rathaussaal.
Die Veranstaltung richtet sich explizit an die Stadtilmer, die im Rahmen eines Workshops erarbeiten sollen, was für die Freizeiteinrichtung gewünscht und sinnvoll ist. Er wünsche sich eine möglichst breite Bürgerbeteiligung, betont Bürgermeister Lars Petermann (parteilos).
Die Ergebnisse bilden einen Leitfaden für den Stadtrat, wenn weitere Beschlüsse zur Sanierung des Freibades gefasst werden müssen. (bm)