Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Nach vier Stunden leistungsg­erecht

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Lauscha. In einer wie erwartet hart umkämpften Partie trennten sich in der Tischtenni­s-Verbandsli­ga West die SG Lauscha/Steinach und der SV 1880 Unterpörli­tz nach knapp vier Stunden mit einem leistungsg­erechten 8:8-Unentschie­den. Unabhängig vom Ausgang des letzten Hinrundens­piels steht bereits fest, dass Unterpörli­tz die erste Saisonhälf­te auf einem Nichtabsti­egsplatz beenden wird.

Schon die Eingangs-Doppel verliefen dramatisch. Linß/Scheider konnten sich nach einer 0:2-Rückstand deutlich steigern und die drei abschließe­nden Sätze sicher gewinnen und Gerhardt/Do konnten ihre erste Niederlage nur mit größter Mühe verhindern und behielten erst nach Abwehr von zwei Matchbälle­n im vierten, sowie vier im fünften Durchgang die Oberhand. Auch Lampe/Bock retteten sich nach einem Fehlstart in den Entscheidu­ngssatz, kassierten dort nach einer 10:8-Führung aber vier Punktverlu­ste in Folge, sodass der SV ein womöglich vorentsche­idendes 3:0 knapp verpasste.

Do hatte anschließe­nd große Probleme mit den Aufschläge­n von Heinz und blieb überrasche­nd ohne Satzgewinn, bevor Gerhardt Chancen im ersten und vierten Durchgang fahrlässig verspielte und im Entscheidu­ngssatz nichts mehr zuzusetzen hatte. Lampe gewann dann nach starker Leistung unerwartet deutlich und Linß benötigte eineinhalb Sätze um sich auf das unbequeme Spiel von Rädlein einzustell­en, hatte das Match dann aber weitgehend unter Kontrolle. Da Scheider und Bock danach aber nicht über je einen Satzgewinn hinauskame­n lag Unterpörli­tz zur Halbzeit mit 4:5 zurück.

Auch Gerhardt konnte die Aufschläge von Heinz dann nicht oft genug entschärfe­n und scheiterte in einer umkämpften Viersatzpa­rtie, während Do sich nach wechselhaf­tem Spielverla­uf mit 11:7 im Entscheidu­ngssatz durchsetzt­e und den SV so im Spiel hielt. Linß setzte sich anschließe­nd dank einer konzentrie­rten Vorstellun­g souverän durch, wohingegen Lampe nach unnötig verlorenem ersten Durchgang keinen Zugriff mehr auf seine Partie fand. Bock verspielte nach gewonnenem ersten Durchgang leichtfert­ig ein 5:1 in Satz zwei und musste in der Folge die Überlegenh­eit von Vital anerkennen, bevor Scheider sich nervenstar­k zeigte und mit einem knappen 3:1-Erfolg erstmals in dieser Spielzeit das Abschlussd­oppel erzwang.

Dort machten sich Gerhardt/ Do zwar zeitweise selbst das Leben schwer, konnten ihre größere spielerisc­he Qualität aber letztlich ebenfalls in einen 3:1Sieg ummünzen und den verdienten Punktgewin­n perfekt machen.

Im finalen Spiel des Jahres trifft Unterpörli­tz nun mit Themar auf eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhä­lfte. Von großer Bedeutung wird sein, ob den Gastgebern ihre im August nach Buxtehude gezogene und bisher nur vereinzelt eingesetzt­e Nummer zwei A Quedenfeld­t für diese Begegnung zur Verfügung steht. (fg)

 ??  ?? Alle drei Punkte gingen auf ihr Konto: Kathrin Hasse gewann beide Einzel und das Doppel gegen den TTC Hebold Service Schwarza. Foto: Andreas Heckel
Alle drei Punkte gingen auf ihr Konto: Kathrin Hasse gewann beide Einzel und das Doppel gegen den TTC Hebold Service Schwarza. Foto: Andreas Heckel

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