Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Nach Trainerroulette doch gerettet
Drittligisten Halle und Magdeburg atmen auf
Halle. Mit großen Ambitionen gestartet, dann abgestürzt und nach dem Trainer-Roulette am vorletzten Spieltag gerettet. Die Erleichterung bei den Fußball-Drittligisten 1. FC Magdeburg und Hallescher FC ist nach dem geschafften Klassenverbleib riesig – ebenso wie die Ansprüche. „Wir können endlich mit den Personalplanungen für die kommende Saison beginnen und die Gespräche mit unseren Leistungsträgern intensiver führen. Aber wir stehen vor einem großen personellen Umbruch“, kündigte HFC-Sportdirektor Ralf Heskamp an.
Trainer Florian Schnorrenberg bleibt. Er hatte am 31. Spieltag das Amt von Ismail Atalan übernommen. Dieser wiederum hatte im Februar Torsten Ziegner abgelöst, der am 30. November 2019 noch auf dem zweiten Platz der Tabelle lag. Damals beschäftigte sich Heskamp schon mit Zweitliga-Planungen.
In Magdeburg lief die Saison mit drei Trainern ähnlich. Erst wurde Stefan Krämer für die Mission Wiederaufstieg präsentiert, dann kam in der Winterpause Claus-Dieter Wollitz als Nachfolger. Sieben Spiele vor Saisonende übernahm U-19Trainer Thomas Hoßmang.
Den vorzeitigen Klassenerhalt verpasste der Chemnitzer FC, der nun am letzten Spieltag selbst auf Schützenhilfe angewiesen ist. Im direkten Duell um den ersten Nichtabstiegsplatz verlor der CFC beim FSV Zwickau mit 1:2. „Wir hätten Zwickau verabschieden können“, sagte Kapitän Niklas Hoheneder, „Jetzt müssen wir den anderen die Daumen drücken!“dpa