LESERBRIEFE

Zum Beitrag „Ist die Nato für Hightech-krieg gerüstet?“(15.6., S. 7): Das Treffen der Staatsoberhäupter J. Biden und W. Putin ist ein Schritt, die immer währenden Spannungen, besonders auf dem Gebiet der nuklearen Aufrüstung, zu vermindern. Diesen weiterzugehen, wäre im Interesse aller friedliebenden Völker, denn sie sind Leidtragende solcher Konflikte. Dauernde Einmischungen Außenstehender dienen keinesfalls einer friedlichen Lösung und sollten unterbunden werden. Das vorhandene atomare Waffenpotenzial reicht aus, die ganze Menschheit zu vernichten. Ein weiteres Kräftemessen beider Staaten in diese Richtung könnte dazu führen. Es ist dringend erforderlich, diesem Rüstungswahnsinn Einhalt zu gebieten und durch eine kluge, gemeinsame Umweltpolitik unsere Welt zu erhalten.

Christa Padrun, Berka v. d. Hainich

Rente ist Anerkennung für geleistete Arbeit:

Wenn jemand 45 Jahre von seiner Arbeit einen größeren Anteil für sich und andere in die Rentenkasse eingezahlt hat, dann lebt dieser nicht auf Staatskosten. Es ist nur Anerkennung für seinen Dienst auch für die Gemeinschaft. Ich glaube, dass körperlich relevante Tätigkeiten kaum mit geistig-sitzenden Arbeiten zu vergleichen sind. Deshalb hat man auch mit 63 kein schlechtes Gewissen, mit Abschlägen in den verdienten Ruhestand zu gehen. Vorschlag zuletzt: Alle sollten in die Rentenkasse einzahlen und von jedem Arbeit einfordern, denn auch die soziale Hängematte kann zum Übel werden.

Wilfried Götz, Erfurt

Zum Interview „Wir sind in vielen Dingen unehrlich“(23.6., S. 3): Diese klare Sprache war Balsam auf meine coronagebeutelte Seele. Ohne sollte, hätte, würde, müsste, dürfte, ohne beklagen, warnen, verschärfen, ohne eigentlich, vielleicht, vermutlich, unter Umständen auszukommen, ist heute schon eine Rarität.

Maria Dreiling, Erfurt

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