Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Mühevoller Weg nach oben
Radball-oberliga: RSV Stadtilm wartet weiter auf den ersten Saisonsieg
Langenleuba-niederhain. Mit einem Torfestival in Langenleuba-niederhain als auch in Ilfeld ging nach insgesamt 22 Begegnungen der zweite. Spieltag der Thüringer Radballoberliga zu Ende. Das Fazit: Tabellenführer MTV Saalfeld I als auch der SV Blau-gelb Ehrenberg liefern sich derzeit ein Fernduell auf Augenhöhe, soll heißen, düpierten teils die Konkurrenz und setzen sich langsam aber sicher von den übrigen Mitbewerbern ab.
Die Saalfelder Ex-zweitbundesligaspieler Dominic Espen/marco Wöllner kassierten in ihren drei Spielen bei 30 erzielten Toren nur einen Gegentreffer, die Erste der Blau-gelben aus Ehrenberg (Vinzenz Winkler/jonas Zetzsche/zeitweise spielte Maximilian Schmidt im Team) kamen auf eine stattliche Bilanz von 19:4 Toren. SV Ilfeld I (Toni Fiebig/julian Etzrodt) wurde mit 5:3, SV Ilfeld II (Felix Etzrodt/ Toni Krause) mit 8:0 und die TSG Stotternheim (Matthias Spiegler/ Leonard Jordan) mit 6:1 bezwungen. Saalfeld I (Espen/wöllner bezwang Langenleuba-niederhain I (Felix Kirste/dominik Ebert) hoch mit 11:0, die SG Langenwolschendorf II (Jonas Lehmann/marvin
Petzold) mit 7:1 und die Zweite des Gastgebers Niederhain (Paul Seifert/tobias Hanisch) ohne Gegentor mit 12:0.
Einen schwierigen Start in die aktuelle Oberliga-saison vollzieht derzeit der RSV Stadtilm I. Den ersten Spieltag verpassten Christian Lohse und Steffen Assinner, weil sie keine Verlegung des Turniers durch einen lang geplanten Urlaub erreichen konnten und verloren so die Punkte für ihre drei geplanten Spiele übrigens wie aus demselben Grund die TSG Stotternheim.
In Langenleuba-niederhain sollte so möglichst einiges gutgemacht werden, um erst einmal vom Tabellenende wegzukommen. Doch in den drei Spielen langte es neben Niederlagen gegen den MTV Saalfeld II (Alex Timmermann/michel Jurk/1:2) und die SG Langenwolschendorf (Jonas Lehmann/marvin Petzold/0:3) lediglich zu einem Pünktchen. In einem völlig offenen Spiel, Lohse/assinner lagen nach 1:1-Halbzeitstand gegen die Langenleubaer Erste mit Kirste/ebert stets mit einem Tor vorn, verpassten nach 3:2-Führung jedoch das Spiel über die Zeit zu bringen und kassieren den 3:3-Ausgleich.
Aufatmen bei Felix Kirste: „Wir haben uns schwer getan, der RSV war meist tonangebend, am Ende waren wir mit dem Remis zufrieden“. Doch auch die Stadtilmer erreichten so wenigstens einen Teilerfolg, kamen mit nun einem Punkt vor der noch punktlosen Ehrenberger Zweiten einen Platz nach vorn. Steffel Assinner ist dennoch enttäuscht: „Mitte Dezember soll es in Stotternheim auf jeden Fall endlich besser laufen.“
Hinter dem aktuellen Tabellendritten SV Ilfeld II liegt das Mittelfeld mehr oder weniger dicht beieinander, also alles noch möglich. Hervorzuheben ist die wesentliche Steigerung der zweite Mannschaft der Langenleubaer mit Paul Seifert/ Tobias Hanisch. Der jungen Mannschaft gelang es vor eigenem Publikum und im letzten Tagesspiel die zweite Mannschaft des MTV Saalfeld nahezu schwindlig zu spielen, fuhren einen klaren 7:4-Erfolg ein.
Am 16. Dezember treffen in Stotternheim in der Erfurter Landstraße die Stadtilmer mit Reisepartner Saalfeld I und II auf beide Ilfelder Mannschaften und Gastgeber TSG Stotternheim.