Wer hat Wintersachen zu verschenken?
Der Kinder- und Jugendförderverein Artern ruft zur Spendenaktion auf. Kleidung kann im Freizeitzentrum, Steile Hohle 5, abgegeben werden
Artern. Der Winter ist da. Die Temperaturen fallen. Ab morgen wird es laut Deutschem Wetterdienst kalt im Kyffhäuserkreis. In den kommenden Tagen ist der Nachtfrost bei bis zu -7 Grad garantiert und auch tagsüber sind kühle 5 Grad das Höchste der Gefühle.
Das ganze Kyffhäuserland packt sich deshalb dick ein. Sowohl in Sondershausen, als auch in Bad Frankenhausen, Heldrungen und Artern traut sich ein Großteil der Menschen nur noch mit Schal, Mütze und Handschuhen aus dem Haus. Verschiedenste Kleidungsstücke, egal ob dick oder dünn, werden in mehreren Schichten angezogen. Das Zwiebelschalen- prinzip ist in aller Munde – so auch in Artern. Laut Werner Bank, dem Bereichsjugendpfleger der Stadt im Osten des Landkreises, gibt es jedoch auch Familien mit Kindern, die sich nicht ständig neue und warme Winterkleidung leisten können. „Helfen ist Ehrensache. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der Gedanke zu Teilen und zu Spenden besonders wichtig. Darum rufen wir erneut zur Wintersachensammlung auf.“Laut Bank startete der Kinder- und Jugendförderverein Artern bereits vor einigen Wochen die Spendenaktion, die allerdings bisher noch nicht so viel Kinderkleidung gebracht hat, wie gewünscht.
„Bisher sieht es noch etwas mau aus. Wir haben zwar schon einiges erhalten, aber es wäre schön, wenn wir noch etwas mehr für die Bedürftigen zusammentragen könnten“, hofft der Bereichsjugendpfleger.
Der Verein sucht deshalb für Kinder, Jugendliche und ganze Familien Wintersachen. Auch warme Unterwäsche, Socken, Schals und Mützen sind gerne gesehen. „Wir versichern außerdem, dass die Kleidung kostenlos und zielgerichtet an die Bedürftigen weitergeleitet wird“, verspricht Werner Bank, der unter anderem auch selbst im Freizeitzentrum Artern in der Steile Hohle 5 die Kleiderspenden entgegen nimmt: „Und wenn ich nicht da bin, dann können die Leute ihre Spenden bei meinen lieben Kolleginnen abgeben, die von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr da sind.“