Halbzeit für Ausbildung zum Prozessmoderator
Mitarbeiter von Trägern der Jugendarbeit qualifizieren sich. Kinder und Jugendliche profitieren
Kyffhäuserkreis. Die Beteiligung von Jugendlichen an Prozessen, welche sie selbst betreffen oder zukünftig für sie relevant sind, ist ein zentrales Thema des 15. Kinder- und Jugendberichtes der Bundesregierung. Kinder und Jugendliche wollen gehört und beteiligt werden, dies bestätigte sich auch in vielen Diskussionsforen beim 16. Deutschen Jugendhilfetag in Düsseldorf in der Zeit vom 28. bis 30. März oder beim Demografie-Kongress am 16. März der Bundesregierung in Berlin.
Mitarbeiter von freien Trägern der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und der Kreisverwaltung machen sich seit Dezember 2016 auf den Weg, durch eine umfassende Qualifikation in der Ausbildung zum Moderator für Kinder- und Jugendbeteiligung, Kinder und Jugendliche umfassender Kinder und Jugendliche sollen stärker in Prozesse mit eingebunden werden. Die Ausbildung, die vom Freistaat finanziert wird, soll dabei helfen. Foto: Amt
in Beteiligungsprozesse einzubeziehen, informierte Kreissprecher Heinz-Ulrich Thiele. Durch die Ausbildungsbegleitung des Deutschen Kinderschutzbundes unter der Leitung von Herrn Voigt werden wissenschaftliche Kenntnisse mit praktischen Erfahrungen
verknüpft und erprobt. Die Ausbildung zum Prozessmoderator beinhaltet sechs Module mit je drei Tagen und eine Abschlussveranstaltung in der Landeshauptstadt Erfurt. Enthalten sind Themen wie zum Beispiel: rechtliche Grundlagen, Methodensystematik der Kinder- und Jugendbeteiligung, Projektmanagement in Beteiligungsprozessen, Sozialraumanalyse, Technology of Participation, Öffentlichkeitsarbeit, Strategien zur Ansprache mit Kindern und Jugendlichen, Moderationstechniken, Visualisierung in Partizipationsprozessen, Qualitätsmanagement, Evaluation und Dokumentation von Beteiligungsprozessen.
Die Ausbildung wird durch den Freistaat Thüringen finanziert. Im Modul 3, welches zurzeit absolviert wird, ist als Gastreferent Stephan Schack, Trainer und Berater zu den Themen Demokratie, Interkultur und Partizipation, dabei. Anhand der Vermittlung einer großen Methodenvielfalt werden Projektthemen aufgegriffen, Lösungsansätze diskutiert und angewendet.