Zu Ostern versteckte Eier
Mit dem Osterspaziergang ist das jedes Jahr so eine Sache. Das Familienpicknick wird lange geplant – und dann kommt letztlich doch irgendetwas dazwischen und kippt die ganze Sache. Mal sind es fehlende Bänke und mal vergessene Getränke, aber meistens ist es das Wetter. So macht auch in diesem Jahr die Vorhersage einen Strich durch die Planung – weil, bei grauen Wolken und erwarteten Regenschauern muss man nicht angeln gehen.
Denn das war der Plan – den Osterschmaus selbst ‘rausfischen, im wahrsten Sinne des Wortes. Zugegeben, aus einem Aufzuchtteich, dort sind die Chancen größer, am Abend auch satt zu werden.
Zur Stärkung zwischendurch hatte ich an kleine Happen gedacht, die zum traditionellen Focaccia passen, den saftigen Hefefladen, der durch Tomatenmark und Olivenöl, getrocknete Tomaten, Rosmarin und Oliven seinen tollen mediterranen Geschmack bekommt.
Dazu wollte ich schottische Eier machen (hartgekochte Eier in einem Mantel aus Hackfleisch, gebacken, gebraten oder frittiert), aus praktischen Gründen jedoch in der Mini-Variante – mit Wachteleiern.
So werden sie automatisch nicht so groß und können mit einem Bissen im Mund versenkt werden. So spart man sich Geschirr und Besteck – die Schotten wären begeistert. Die versteckten Eier wird es nun zu Hause geben – gefangen hätten wir vermutlich sowieso nichts.