In der Lossa wird es eng
Etzlebens Bürgermeister Michael Boldt dringt auf eine baldige Flussberäumung
Der Einsatz der Etzlebener, hier Bürgermeister Boldt, an der Lossa ist nicht zu übersehen. Foto: W. Slodczyk Etzleben. Gemächlich schlängelt sich die Lossa an Etzleben vorbei. Beim Frühjahrsputz der Gemeinde vor zwei Wochen ließen die Etzlebener das in den Vorjahren stets pflegebedürftige Ufer des Flüsschens diesmal buchstäblich links liegen. „Das haben wir diesmal schon gemacht“, berichtet Bürgermeister Michael Boldt von einem Großeinsatz zu Jahresbeginn.
Da waren die Bäume am Ufer eingekürzt, der Wildwuchs in Wassernähe so weit es ging entfernt worden. Doch damit sei dann erst mal Schluss gewesen.
Frei ist die Lossa am Ort aber deswegen noch lange nicht, wie der Bürgermeister beim Blick von der Brücke hinunter auf den Fluss zeigt, dessen Randbereiche stark eingeengt sind. Besonders in einem Bogen hat sich im Laufe der Zeit viel angeschwemmtes Material angesammelt und abgesetzt. Vor allem Gras, Stroh und Schilf liegen da, das sich irgendwann löste oder von den angrenzenden Feldern ins Wasser geworfen und vom Wasser mitgetragen wurde.
„Wenn der Fluss nicht auch endlich mal beräumt und gereinigt wird, setzt sich die Stelle irgendwann ganz zu“, erinnert der Bürgermeister an Zeiten, wo die Lossa weniger friedlich am Ort vorbeizog, sondern das Wasser in den Ort lief. Damit das nicht wieder passiert, sollte dringend gehandelt werden. In den zuständigen Behörden der Kreisverwaltung hat der Bürgermeister bereits vorgesprochen, nun hofft er, dass sich bald etwas tut.