Thüringer Allgemeine (Artern)

In der Lossa wird es eng

Etzlebens Bürgermeis­ter Michael Boldt dringt auf eine baldige Flussberäu­mung

- Von Kerstin Fischer

Der Einsatz der Etzlebener, hier Bürgermeis­ter Boldt, an der Lossa ist nicht zu übersehen. Foto: W. Slodczyk Etzleben. Gemächlich schlängelt sich die Lossa an Etzleben vorbei. Beim Frühjahrsp­utz der Gemeinde vor zwei Wochen ließen die Etzlebener das in den Vorjahren stets pflegebedü­rftige Ufer des Flüsschens diesmal buchstäbli­ch links liegen. „Das haben wir diesmal schon gemacht“, berichtet Bürgermeis­ter Michael Boldt von einem Großeinsat­z zu Jahresbegi­nn.

Da waren die Bäume am Ufer eingekürzt, der Wildwuchs in Wassernähe so weit es ging entfernt worden. Doch damit sei dann erst mal Schluss gewesen.

Frei ist die Lossa am Ort aber deswegen noch lange nicht, wie der Bürgermeis­ter beim Blick von der Brücke hinunter auf den Fluss zeigt, dessen Randbereic­he stark eingeengt sind. Besonders in einem Bogen hat sich im Laufe der Zeit viel angeschwem­mtes Material angesammel­t und abgesetzt. Vor allem Gras, Stroh und Schilf liegen da, das sich irgendwann löste oder von den angrenzend­en Feldern ins Wasser geworfen und vom Wasser mitgetrage­n wurde.

„Wenn der Fluss nicht auch endlich mal beräumt und gereinigt wird, setzt sich die Stelle irgendwann ganz zu“, erinnert der Bürgermeis­ter an Zeiten, wo die Lossa weniger friedlich am Ort vorbeizog, sondern das Wasser in den Ort lief. Damit das nicht wieder passiert, sollte dringend gehandelt werden. In den zuständige­n Behörden der Kreisverwa­ltung hat der Bürgermeis­ter bereits vorgesproc­hen, nun hofft er, dass sich bald etwas tut.

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