Die Schönheit der Hohen Schrecke in Bildern
Ausstellungseröffnung im Foyer des Kyffhäuser Landratsamts mit beeindruckenden Fotografien
Sondershausen. Wenn es um das Naturschutzgroßprojekt Hohe Schrecke geht, ist Dagmar Dittmer (CDU) in ihrem Element – Feuer und Flamme, wie man immer so schön sagt. Die Bürgermeisterin von Wiehe – die Kleinstadt grenzt direkt an besagter Region – ist zugleich Vorsitzende des Vereins Hohe Schrecke, der sich seit Jahren für die Regionalentwicklung der Gemeinden rund um das etwa 7000 Hektar große Kerngebiet dieser Naturlandschaft sowie den Naturschutz engagiert.
„Wir sind die kleine Schwester vom Hainich“, nannte Dittmer gestern zur Ausstellungseröffnung im Foyer des Landratsamtes des Kyffhäuserkreises einen Vergleich.
Gezeigt werden hier unter dem Titel „Die Hohe Schrecke – eine Fotoausstellung“Bilder von Thomas Stephan. Der Bildjournalist veröffentlicht regelmäßig in der Zeitschrift Geo, seit 2011 ist das Gebiet der Hohen Karin Jordanland, Dagmar Dittmer und Susann Weber (von links) schauen sich die Fotografien im Foyer des Landratsamtes an. Foto: Christoph Vogel
Schrecke eines seiner Arbeitsschwerpunkte. Die Fotografien im Landratsamt spiegeln die Schönheit der Buchenwälder, idyllischer Wiesen und auch einiger Waldbewohner, wie zum Beispiel seltener Käfer, wider. „Sehr gelungene Motive“, sagte
Heinz-Ulrich Thiele, der die Kyffhäuser-Landrätin Antje Hochwind (SPD) zur Ausstellungseröffnung vertrat. „Es lohnt sich, da hinzufahren. Ich kann das wirklich nur empfehlen“, so Thiele weiter. Er sicherte dem Verein auch weiterhin die Unterstützung des Landkreises bei der Umsetzung des Naturschutzgroßprojektes zu. Denn der habe „die Hohe Schrecke als zweites großes Naturschutzprojekt in der Region in den Mittelpunkt gestellt“. Und die wäre ein echtes Naturerlebnis mit großem Potenzial für eine touristische Nutzung.
Bei dem Gebiet Hohe Schrecke handelt es sich um ein unzerschnittenes Waldband, das sich an der Landesgrenze zwischen Thüringen und SachsenAnhalt über den Kyffhäuser, die Hainleite bis hin zum Nationalpark Hainich erstreckt. Das Naturschutzgroßprojekt besteht aus zwei sich ergänzenden Teilen – der Regionalentwicklung und dem Naturschutz.
Der Verein Hohe Schrecke kümmert sich unter anderem um die Überarbeitung des Wegenetzes in dem Gebiet. „Wir haben viele Wege neu beschildert und kleine Themenwege festgelegt“, so die Vorsitzende.