Aufbaubank mit drei Millionen Euro Überschuss
Thüringer Wirtschaftsförderung vergangenes Jahr stark ausgebaut. Rückgang in der Wohnraum-Finanzierung
Erfurt. Die Thüringer Aufbaubank (TAB) hat das vergangene Jahr mit einem Überschuss von rund 2,9 Millionen Euro abgeschlossen. Bei einer Bilanzsumme von rund 4 Millionen Euro liege das Ergebnis auf dem guten Niveau des letzten Jahres.
„Trotz unveränderter Niedrigzinsphase, noch höheren aufsichtsrechtlichen Anforderungen und inmitten eines schwierigen Bankenumfeldes konnten wir den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre halten“, so Vorstand Michael Schneider in einer Mitteilung. Man erwartet auch für dieses Jahr ein stabiles Neugeschäft. Im Bereich der Wirtschaftsförderung baute die TAB ihr Volumen nach eigenen Angaben auf 394 Millionen Euro aus – zum Vergleich: 2015 waren es 218 Millionen Euro gewesen. Die Zahl der Förderzusagen stieg von 871 auf 1581.
„Trotz einer generell spürbaren Investitionszurückhaltung zeigt dieses Ergebnis, dass die Wirtschaftsförderinstrumente in Thüringen die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden treffen und die TAB zusätzliche Wachstumsimpulse für die thüringische Wirtschaft geben kann“, betont Vorstandsvorsitzender Matthias Wierlacher.
In der Wohnraum-Finanzierung verzeichnet die TAB indes einen deutlichen Rückgang. Entgegen dem imposanten Bauboom sei der Fördereffekt im Niedrigzinsumfeld verpufft, heißt es. Man gehe aber aufgrund angepasster Programme wieder von einer Steigerung aus.
Die Thüringer Aufbaubank, vor 25 Jahren gegründet, betreut nach eigenen Angaben heute knapp 50 Förderprogramme. Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Saarland Thüringen Berlin Mecklenburg-Vor. Brandenburg , , , -, Stand Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Quelle: Statistisches Landesamt