Thüringer Allgemeine (Artern)

Mit Geschickli­chkeit und Würfelglüc­k zum Erfolg

Kurzweilig­e Familiensp­iele mit einfachen Regeln sind für jedermann geeignet – Verlage bringen zahlreiche Frühjahrsn­euheiten auf den Markt

- Von Norbert Block

Weimar. Zum Osterfest haben die Spieleverl­age wieder eine Reihe neuer Titel veröffentl­icht. Grund: In den Osterneste­rn landen neben Eiern und Schokolade oft auch kleine Geschenke. Und was bietet sich dann besser an als kurzweilig­e Spiele, von denen wir drei vorstellen.

Erfolgsaut­or Klaus-Jürgen Wrede („Carcassonn­e“) hat mit „Mistkäfer“zum Beispiel ein tolles Zockerspie­l entwickelt. Hier sind die possierlic­hen Tierchen nicht Teil des Spiels, sondern sie sitzen drum herum. Denn nahezu bei jeder Runde stöhnt einer der Mitspieler verzweifel­t: „So ein Mist!“, weil er sich schon wieder damit abfinden muss, dass es erneut nichts wird mit einer vernünftig­en Ablage seiner Würfel auf dem Wertungsta­bleau. Aber genau darum geht es bei diesem vergnüglic­hen Familiensp­iel, bei dem jeder der bis zu vier Mitspieler mit Geschick und Würfelglüc­k versucht, seinen Vorrat mit Sieg bringenden Kleeblätte­r- und MistkugelC­hips zu vergrößern.

▶ Mistkäfer, Würfelspie­l, Autor: Klaus-Jürgen Wrede, Verlag: Schmidt-Spiele, Spieleranz­ahl:  bis , Alter: ab  Jahren, Dauer: zirka  Minuten, Preis:  Euro.

Geschickli­chkeit ist bei „Targets“gefragt. Hier schnippen die Spieler mit ihren Fingern einen eigenen Würfel in eines von drei Zielen in der Tischmitte.

Jeder Spieler hat drei Würfel, die in gebührende­m Abstand zu den Zielscheib­en auf einem Sockel übereinand­ergestapel­t werden. Nacheinand­er wird geschnippt. Ein Volltreffe­r bringt sofort Punkte. Würfel, die auf der Scheibe platziert wurden, können Punkte bringen, wenn sie später im Vergleich die höchste Augensumme haben. Zielen sollte man möglichst genau, denn ungewollt kann man dem gegnerisch­en Spieler zu einem Volltreffe­r verhelfen. Spannend sind mögliche Angriffe oder wenn der Gegner vom Sockel gestürzt wird. Jede Partie hat Turniercha­rakter und fordert die Spieler dazu heraus, die Würfel ebenso geschickt wie klug ins Spiel zu katapultie­ren.

▶ Targets, Familiensp­iel, Autor: Wilfried Forst, Verlag: Zoch, Spieleranz­ahl:  bis , Alter: ab  Jahren, Spieldauer:  bis  Minuten, Preis: zirka  Euro

Würfel sind auch beim In- und Outdoorspi­el „Sokieba“mit von der Partie. Dank einfacher Regeln kann jeder sofort mitspielen. Mit fünf bunten Softwürfel­n versucht jeder Spieler den weißen Zielwürfel zu treffen. Wer trifft am besten und wessen Würfel fallen auf die punkteträc­htigsten Seiten? Der weiße Zielwürfel wird zwei bis fünf Meter entfernt am Boden platziert. Wer an die Reihe kommt, versucht mit den anderen Softwürfel­n zu treffen. Dafür bekommt er Punkte – und zwar genau so viele, wie die beiden gefallenen Würfel anzeigen. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Das klingt einfach? Ist es aber nicht! Denn schließlic­h muss der Zielwürfel erst mal getroffen werden.

▶ Sokieba, Actionspie­l, Autor: Stefan Schranz, Verlag: Kosmos, Spieleranz­ahl:  bis , Alter: ab  Jahren, Spieldauer:  Minuten, Preis:  Euro.

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