Reformation und die Erinnerung
Ringvorlesung im Rathausfestsaal
Erfurt. „Reformation – vom Nutzen einer ‚(nach)frag-würdigen‘ Erinnerung“ist der Titel des nächsten Vortrags der gemeinsamen Ringvorlesung, zu der Fachhochschule und Universität Erfurt am kommenden Dienstag, 18. April, Interessierte herzlich einladen. Referenten sind die Historikerin Christiane Kuller und Jörg Seiler, Professor für Kirchengeschichte an der Uni Erfurt.
Reformationsgedenken gibt es nicht erst zu unserer Zeit. Es ist, zu welcher Epoche auch immer, Teil einer „deutschen“Erinnerungskultur. Christiane Kuller und Jörg Seiler beleuchten in ihrer gemeinsamen Vorlesung einige dieser Erinnerungsetappen. Sie werden dabei zeigen, dass jede Zeit ihre eigenen Erinnerungsinteressen an die Reformation herangetragen hat und dass dieser Deutungsprozess über historische Fakten schon immer zu je eigenem Nutzen des Erinnernden vonstattenging. Sie stellen in Kurzreferaten Wegmarken vor, führen ein Gespräch miteinander und öffnen dieses für Teilnehmende.
In der nächsten Veranstaltung spricht Klaus Tanner von der Universität Heidelberg am 25. April über das Thema „Die Reformation und der moderne Staat“.
▶ Wann: . April, Uhr Wo: Rathausfestsaal Erfurt Kosten: Der Eintritt ist frei. Informationen zur Ringvorlesung unter: www.uni-erfurt.de/ ringvorlesungen