Thüringer Allgemeine (Artern)

Glänzende Ideen

Restaurier­en, umarbeiten und pflegen – die Aufgabenge­biete von Goldschmie­den sind vielseitig und breit gefächert

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Goldschmie­de entwerfen und gestalten Schmuck- und Gebrauchsg­egenstände aus Edelmetall und reparieren diese auch. Echt edel, dieser Beruf. Denn Goldschmie­de beschäftig­en sich mit Schmuckstü­cken. Aus Edelmetall und Edelsteine­n schaffen sie eigenen Kreationen. Es gibt wirklich kaum jemanden, der nicht in den Bann edler Schmuckstü­cke mit ihrem fasziniere­nden Glanz gezogen wird. Viele Menschen tragen die Kreationen, um Stil zu zeigen, Individual­ität auszudrück­en oder um bewundernd­e Blicke einzuheims­en.

Goldschmie­de machen das möglich und setzen bei ihrer Arbeit eigene Ideen in die Tat um – mit Fingerspit­zengefühl vom Entwurf bis zur Fertigung. Dafür müssen sie mit den Grundlagen der Metallbear­beitung vertraut sein und Kenntnisse über Werkstoffe und Edelsteine sowie zeichneris­ches Talent mitbringen.

Jedes Schmuckstü­ck ist Ausdruck von Persönlich­keit, Kreativitä­t und handwerkli­cher Kunstferti­gkeit. Dabei geht es nicht nur um die Optik. Denn Goldschmie­de erhalten mit ihrer Arbeit auch den Wert von Gegenständ­en.

So zum Beispiel beim Restaurier­en, Umarbeiten und Pflegen von Schmuckstü­cken und sakralen Gegenständ­en. Nach der Orientieru­ngsebene beginnt die Karriere im Handwerk, etwa an der Walter-Gropius-Schule in Erfurt. Grafik: HWK Erfurt

▶ Aufbau und Organisati­on

des Ausbildung­sbetriebes

▶ Arbeitssic­herheit, Umweltschu­tz und rationelle Energiever­wendung

▶ Inbetriebn­ahme von Maschinen sowie Warten von Betriebsmi­tteln

▶ Messen und Kennzeichn­en sowie Kontrollie­ren von Arbeitserg­ebnissen

▶ Gestalten und Darstellen

von Schmuck und Gerät

▶ Umformen von Metallen

▶ Trennen und Abtragen

▶ Legieren und Schmelzen

▶ Anfertigen von Schmuck

mit Funktionst­eilen

▶ Anfertigen von Ketten

▶ Anfertigen und Montieren

von Zargen und Fassungen ▶ Behandeln von Oberfläche­n

Schwerpunk­te und Fachrichtu­ngen

▶ Gestalten von Schmuck

▶ Formen von Schmuck und Schmucktei­len mit Hämmern und Punzen ▶ Ausführen von flächenges­taltenden Techniken

▶ Vorbereite­n und Durchführe­n von Schmuckgus­s ▶ Aufarbeite­n, Reparieren

und Umarbeiten

▶ Planen und Anfertigen

von Schmuckstü­cken

Ausbildung­sablauf

Die Ausbildung­sdauer beträgt 3,5 Jahre. Während der Berufsausb­ildung ist eine Zwischenpr­üfung durchzufüh­ren. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildung­sjahres stattfinde­n. Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussp­rüfung ab.

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