Immer mehr Jugendliche in Industrie
Auch Ausbildung im Handel sehr beliebt
Nordhausen. Immer mehr Jugendliche entscheiden sich für eine Lehre in der Industrie und im Handel, darunter auch viele Mädchen. Das ist das Ergebnis der statistischen Auswertung der Neuverträge 2016 der Industrieund Handelskammer Erfurt (IHK), teilt Diana Stolze, Leiterin des Regionalen ServiceCenters in den Landkreisen Eichsfeld, Nordhausen und dem Kyffhäuserkreis mit.
Hauptgründe dieser Entwicklung seien die gute Bezahlung, eine sichere Jobperspektive und die stabile wirtschaftliche Entwicklung. Im Landkreis Nordhausen entschieden sich 42 Jugendliche für die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker und weitere 42 für den Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker. Auf dem dritten Rang steht mit 29 Auszubildenden der Beruf Bankkaufmann.
Für den gesamten Bezirk der Kammer Erfurt betrachtet, entschieden sich die Mädchen vorwiegend für die Berufe der Kauffrau im Einzelhandel, Kauffrau für Büromanagement, Verkäuferin, Industriekauffrau, Bankkauffrau oder auch Hotelfachfrau. Männliche Bewerber wählten am häufigsten die Berufe Mechatroniker, Industrie- oder Zerspanungsmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und Werkzeugmechaniker. Die Gerüste stehen, die Mitarbeiter eines Malerbetriebes aus Hauteroda sorgen dafür, dass die ehemalige Jugendherberge bald nicht mehr als solche zu erkennen sein wird. Auch Namenszug und Wandbild auf der Rückseite verschwinden demnächst. Fotos: Armin Burghardt ()