Teilnehmerrekord beim Tanzturnier
Kinder und Anfänger dürfen aus 6,50 Metern Distanz werfen, Männer und Fortgeschrittenen müssen zumindest beim ersten Wurf aus der doppelten Entfernung ran. Das stellt sich dann doch als Hürde heraus, mein Bit landet deutlich neben dem Spielfeld. „Aber fürs erste Mal ganz ordentlich“, lobt mich Keck. „Überhaupt kann eigentlich jeder Gorodki spielen. Auch Kinder und Leute, die insgesamt eher nicht so sportlich sind“, sagt er weiter.
„Aber das Schönste ist: Beim Gorodki kommen wirklich alle zusammen und es macht Spaß“. Meine vier Würfe reichen mir aus, um ihm vollumfänglich zustimmen zu können: Man kommt schnell herein, verausgabt sich nicht zu sehr und bewegt sich trotzdem im Freien.
Vor allem ist es ein Sport, der entspannend ist und in Ermangelung einer Bahn oder richtiger Bitas und Gorodki mit ein wenig Erfindergeist auch im eigenen Garten gespielt werden könnte. Erfurt. Das 9. Erfurter Sommertanz-Wochenende lockt so viele Teilnehmer wie noch nie in die Thüringenhalle. „Bisher konnten wir die Anzahl der Starts jedes Jahr steigern. Auch diesmal können wir wieder einen Rekord verzeichnen“, sagt Organisator Holger Schilling vom veranstaltenden TSV Grün-Gold. So liegen derzeit 370 Meldungen von 160 Paaren vor. Diese kommen aus fast allen Bundesländern, außerdem werden Paare aus der Tschechischen Republik erwartet. Sie messen sich in Standardund Lateinamerikanischen Tänzen. Die Wettbewerbe beginnen an diesem Samstag und Sonntag jeweils 9 Uhr. Die Höhepunkte bilden dabei die Abendturniere der höchsten Deutschen Leistungsklassen jeweils ab 19 Uhr.