Thüringer Allgemeine (Artern)

Knapp am Finale vorbei

Monika Witschel aus Sondershau­sen trat bei den Deutschen Kegel-Meistersch­aften an. Trotz verpasster Endrunde herrscht im Kreis Zufriedenh­eit

- Von Brigitte Bartsch

Monika Witschel zeigte gute Leistungen und kann mit sich zufrieden sein. Foto: Brigitte Bartsch Öhringen. Vom Kyffhäuser­kreis war Monika Witschel (Sondershau­sen), Seniorin B, als einzige Teilnehmer­in aller Senioren- und Seniorinne­nalterskla­ssen bei den Deutschen Meistersch­aften der Keglerinne­n dabei.

Zur Kreiseinze­lmeistersc­haft belegte sie „nur“den dritten Platz. Da Kreismeist­erin Regina Dittmann (Oberheldru­ngen) und die Zweitplatz­ierte Erika Flöter (Artern) den Termin zur Landeseinz­elmeisters­chaft nicht wahrnehmen konnten, fuhr Monika Witschel als Nachrücker nach Kamsdorf. Diese Qualifikat­ionsrunde meisterte sie mit Bravour: Dritter Platz mit 536 Punkten.

In der nächsten Runde, in Unterweißb­ach, landete sie ebenfalls auf Rang drei. Im Finale verbessert­e sie sich auf Platz zwei und wurde Thüringer Vizemeiste­rin. Für die Deutsche Einzelmeis­terschaft standen dem Land Thüringen zwei Startplätz­e zur Verfügung. Der 1. Platz ging an die Thüringer Meisterin, Edda Schumann aus Jena, die bereits zweifache Deutsche Meisterin ist. Der 2. Platz gehörte nach den vergangene­n Ergebnisse­n Monika Witschel. Schon am Freitag wurde die weite Strecke nach Baden-Württember­g gefahren, denn am Sonnabend hatte sie ihren Einsatz bereits schon 10 Uhr.

20 Teilnehmer­innen aus 13 Bundesländ­ern waren angereist. Als Überraschu­ng erschienen zwei Sondershäu­ser Keglerinne­n zur Unterstütz­ung. Monika Witschel hatte auf ihren ersten drei Bahnen sehr gute Leistungen erzielt. Mit diesen 90 Wurf waren 385 Holz geschriebe­n, die 500-er Marke wurde in Angriff genommen.Doch auf der letzten Bahn lief es nicht optimal, die Mitte wurde zu oft herausgesp­ielt. Es konnte keine „5“als erste Ziffer geschriebe­n werden. Und sie kam nicht ins Finale, für das sich die ersten acht qualifizie­rten. 506 reichten für das Weiterkomm­en, das wäre machbar gewesen. Ärgerlich aber nicht enttäusche­nd. Mit 496 belegte sie den 15. Platz. Auch bei ihr war die Devise „Mit dabei sein“. Aber Witschel ärgerte sich über den verpassten Finaleinzu­g, auch wenn die Teilnahme schon ein großer Erfolg war. Der Ehrgeiz packt einem im Wettbewerb noch einmal mehr. Aber im Kreis war man zufrieden mit der Leistung.

Thüringen hatte insgesamt neun Startplätz­e. Davon wurden drei Kegler mit Medaillen geehrt: Deutscher Meister wurde bei den Senioren C Wolfgang Teuber (Jena) mit 1098 Holz, Heike Reinhardt (GräfinauAn­gstedt) wurde Zweite bei den Seniorinne­n A mit 1091 und Edda Schumann (Jena) belegte bei den Seniorinne­n B mit 1055 Holz den dritten Platz.

Zehn Holz fehlten an Finalteiln­ahme

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