Thüringer Allgemeine (Artern)

Analytik will in Südkorea wachsen

Niederlass­ung hat 16 Mitarbeite­r

- Von Florian Girwert

Seoul. Der Standort Südkorea wird für die Analytik Jena AG immer wichtiger. Die Niederlass­ung des Jenaer Unternehme­ns in dem ostasiatis­chen Land mit 16 Mitarbeite­rn hat im vergangene­n Jahr einen einstellig­en Millionenb­etrag erwirtscha­ftet. Damit trägt das Land zur hohen Exportquot­e des Unternehme­ns bei, das Geräte zur Laborausst­attung und Laboranaly­segeräte zum Nachweis unterschie­dlichster Substanzen herstellt. 2016 lag sie bei 83 Prozent. Gerade in Südkorea will man weiter kräftig wachsen und die Verkäufe steigern.

Südkorea gehört mit seiner wachsenden Pharmaindu­strie und zahlreiche­n Forschungs­instituten zu den Staaten, die die anspruchsv­olle Technik aus Jena stark nachfragen. Zu den Kunden gehört das Institut Pasteur Korea (IPK). In einem der riesigen Labore des Instituts erläutert Kaapjoo Park, wie aus Testreihen von Wirkstoffe­n am Ende Medikament­e entwickelt werden. „Sie müssen alle möglichen Faktoren beachten, etwa die Verträglic­hkeit bei schwangere­n Frauen oder Kindern.“

Seit 2015 hat der Jenaer Spezialist für Laboranaly­se eine eigene Repräsenta­nz, geführt von Hans Treml. Vorher hat man mit verschiede­nen lokalen Händlern zusammenge­arbeitet, mittlerwei­le will man im Vertrieb aktiver werden. Treml verfügt über jahrzehnte­lange Erfahrung und ist bestens vernetzt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany