Werna als Drehort für Kinofilm?
Filmproduzenten besuchen den Harz
Werna. Die Region begeistert Filmschaffende aus dem ganzen Bundesgebiet, der Harz bietet auf rund 4000 Quadratkilometern eine einzigartige Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Unter den spektakulärsten Motiven finden sich ursprüngliche Landschaften mit Bergwäldern, steilwandigen Tälern, Wiesen und Mooren. Aber auch die Bergbautradition, bedeutende Sakralbauten und Fachwerkensembles inspirieren Filmteams.
Bereits seit zwei Jahren arbeitet die Initiative „Drehort Harz“daran, die Region als potenziellen Drehort für verschiedene Produktionen anzubieten.
Hier engagieren sich die Staatskanzleien der drei Harzanrainerländer, die NordmediaFilmund Mediengesellschaft für Niedersachsen und die Mitteldeutsche Medienförderung für Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie der Harzer Tourismusverband. Nun lud die Initiative Filmschaffende, Szenenbildner und Locationscouts ein, sich vor Ort einen Eindruck von den Möglichkeiten zu verschaffen, die der Harz bietet. 20 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und konnten sich am 14. und 15. September von der Vielfalt der Angebote überzeugen. Innerhalb der zweitägigen Tour wurden verschiedene Standorte im gesamten Harz besucht.
Auch eine kurze Fahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen war Teil der Tour. Anders als im touristischen Bereich standen aber auch außergewöhnliche Locations wie die Glasfabrik Weule in Goslar oder das Spiegelsche Gut in Werna auf dem Programm. Marcel Lenz von der Ostlicht-Filmproduktion berichtet über seine Erfahrungen im Harz. 2016 wurde an verschiedenen Orten der Region Szenen für seinen Film „Die Hütte“(Arbeitstitel) gedreht, der im nächsten Jahr Premiere feiert.