Volksentscheide im Dienst der Demokratie
Wer hat in Jena wirklich provoziert?
Zu „Ermittlungen wegen Hetze“vom 15. September:
Da kann man also nachlesen, dass bei einer AfD-Wahlveranstaltung in Jena mit Spitzenkandidatin Frau Alice Weidel jemand aus den hinteren Reihen der AfD-Versammlung den Satz „wir bauen eine U-Bahn bis nach Auschwitz“gerufen habe, was natürlich das Ohr der observierenden Polizei nicht erreicht hat.
Man hätte den Zwischenrufer ja anderenfalls festsetzen und befragen können betreffs seiner vermeintlichen AfD-Nähe, oder soll ich besser von AfD-Ferne sprechen? Provokateure soll es ja zu allen Zeiten und selbstverständlich auch heute geben und gegeben haben? Genützt hat es allerdings weder zu Wendezeiten in der einstigen DDR und auch bei sonstigen Gelegenheiten leider nichts, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt ?
Matthias Planer, Hochheim Einige der vielen Beiträge zur Wahl im Fernsehen und Hörfunk habe ich gesehen und gehört. Ich hatte den Eindruck von Hilflosigkeit der Teilnehmer auf viele Fragen. Nicht immer vollständig gingen die Kandidaten auf die gestellten Fragen ein.
Die Vertreter von etablierten Parteien fürchten sich vor Volksentscheiden, einem alten Mittel der Demokratie, das in der Schweiz regelmäßig durchgeführt wird, mit Erfolg!
Es ist Zeit umzudenken!
Horst Scholz, Erfurt