Vorbehalt trifft auf Vorbehalt
Kölleda: Turnhalle in Kreistag und Stadtrat
Kölleda. Nach dem Kreistag hat nun auch der Kölledaer Stadtrat den Weg für die Vorbereitung des Neubaus einer Turnhalle für die Regelschule „Friedrich Ludwig Jahn“frei gemacht.
Beide Gremien taten dies unter Vorbehalt – der Kreistag machte seine Entscheidung von der des städtischen Gremiums abhängig.
Der Stadtrat traf seine Entscheidung für die Mittelbereitstellung für eine Zweifelderhalle samt Tribüne und Vereinszimmer unter der Bedingung, dass es zu der erhofften Zwei-DrittelFörderung kommt.
Nur dann, so der Beschluss am Mittwochabend, bekenne sich die Stadt zu der angestrebten teureren Maximalvariante.
Bekomme der Landkreis seinen Antrag auf Förderung für die Zweifeldhalle in der notwendigen Höhe beim Land nicht durch, verdeutlichte Bürgermeister Udo Hoffmann (Freie Wähler), so bleibe es bei einer für den Schulsport völlig ausreichenden Ein-Felder-Halle, die zudem keiner städtischen Co-Finanzierung bedürfe.
Zuvor hatte Hoffmann auch sein Zögern beim Unterzeichnen einer Nutzungsvereinbarung über die Turnhalle mit dem Kreis erläutert. Hoffmann: „Es kann nicht sein, dass wir die Sache bezahlen und anschließend nichts zu sagen haben!“
Inzwischen sei die Vereinbarung aber im städtischen Sinn überarbeitet worden und er werde seine Unterschrift geben.